PHUKET: Im Bezirk Thalang sorgt eine luxuriöse Strandvilla eines Schweizers für Aufsehen, der beschuldigt wird, eine thailändische Ärztin angegriffen zu haben, die auf den zum Strand führenden Stufen seines Anwesens Platz genommen haben soll. Nachdem die Polizei ihre Ermittlungen aufgenommen hatte, stellte sich heraus, dass die Stufen illegal auf öffentlichem Land errichtet wurden.

Die Behörden inspizierten die Villa in Cape Yamu, die einem Schweizer und seiner thailändischen Frau gehört. Trotz einer vollständigen Eigentumsurkunde mit klaren Grundstücksgrenzen stellten die Ermittler fest, dass die jüngst hinzugefügten Betonstufen, die vom Strand aus gebaut wurden, auf öffentlichem Grund liegen. Dies widerlegt die Behauptung des Paares, die Frau sei „unbefugt“ eingedrungen.

Die rechtlichen Konsequenzen lassen nicht lange auf sich warten: Die Polizei leitet gegen das Paar rechtliche Schritte ein und verlangt die Entfernung der illegalen Treppe innerhalb von drei Tagen.

Der Vorfall, der zu dieser Untersuchung führte, ereignete sich am 24. Februar 2024, als die thailändische Ärztin mit einer Freundin am Strand spazieren ging. Nach dem Abendessen entschieden sie sich, auf der umstrittenen Treppe Platz zu nehmen. Plötzlich wurde sie von einem ausländischen Mann angegriffen, wie sie gegenüber der Polizei berichtete.

Der 45-jährige Schweizer bestreitet die Vorwürfe. Er behauptet, dass er auf der Treppe ausgerutscht und der Tritt ein Unfall gewesen sei. Die Ermittlungen laufen, und die Polizei plant, ihn am Freitagmorgen (1. März 2024) zu befragen.

Der Schweizer und seine Frau, laut thailändischen Medienberichten die Eigentümer eines Elefantencamps auf Phuket, finden sich nun im Mittelpunkt einer juristischen Auseinandersetzung wieder, die nicht nur die illegale Erweiterung ihrer Villa, sondern auch angebliche Drohungen gegenüber dem Opfer beinhaltet.