Aktuelle Meldungen der Luftfahrt am Freitag

Präsentation eines Kampfjets auf der Luftwaffenbasis der Schweizer Armee. Archivfoto: epa/VALENTIN FLAURAUD
Präsentation eines Kampfjets auf der Luftwaffenbasis der Schweizer Armee. Archivfoto: epa/VALENTIN FLAURAUD

Schweizer Kampfflugzeuge wegen Privatjets im Einsatz

BERN: Zwei Schweizer Kampfflugzeuge sind am Freitag wegen eines Privatjets ohne Funkkontakt zur Flugsicherung im Einsatz gewesen. Die Maschinen vom Typ F/A-18 hätten sich auf einer Trainingsmission befunden, als sie zu dem Luftpolizeieinsatz abkommandiert worden seien, sagte ein Armeesprecher der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Piloten hätten den Privatjet über Laufen südwestlich von Basel eingeholt und über eine internationale Notruffrequenz kontaktieren können. Der Pilot sei aufgefordert worden, auf die Normalfrequenz zu wechseln. Er kam dem nach und das Flugzeug konnte weiterfliegen.

Warum der Pilot des Privatjets nicht auf den normalen Frequenzen zu erreichen war, blieb zunächst unklar. Nach Angaben des Armeesprechers kommen solche Vorfälle mehrere Male im Jahr vor.


Nach Unwetter in Dubai weiter Störungen am Flughafen

DUBAI: Infolge des heftigen Regens in den Vereinigten Arabischen Emiraten kommt es am internationalen Flughafen in Dubai noch immer zu Verspätungen und Unregelmäßigkeiten. Wegen andauernder Störungen werde die Zahl der Landungen für 48 Stunden begrenzt, hieß es in einem Post des Flughafens am Freitagmittag.

Die emiratische Nachrichtenagentur Wam berichtete, der Flughafen empfehle Passagieren weiterhin, nur dann am Airport zu erscheinen, wenn ihr Flug final bestätigt sei. Die Fluggesellschaft Emirates teilte mit, bis zum frühen Samstagmorgen keine Passagiere abzufertigen.

Anfang der Woche gab es in den Vereinigten Arabischen Emiraten die heftigsten Regenfälle seit Jahrzehnten. Berichten zufolge kam dabei ein Mensch zu Tode - ein älterer Mann starb, als sein Fahrzeug vom Wasser weggeschwemmt wurde. Im benachbarten Oman wurden infolge der Regenfälle mindestens 20 Tote beklagt.


Lufthansa stellt Flüge nach Israel vorübergehend ein

FRANKFURT/MAIN: Die Lufthansa sowie ihre Töchter Swiss und AUA haben am Freitag alle Flüge nach Israel aufgrund der aktuellen Lage eingestellt. Betroffen seien vier Flüge bis einschließlich 7.00 Uhr am Samstag, sagte ein Lufthansa-Sprecher auf Anfrage.

Nach US-Medienberichten wurde mit mindestens einer israelischen Rakete ein Ziel im Iran angegriffen. Berichte über Schäden gab es zunächst nicht.

Der Iran hatte Israel am vergangenen Wochenende mit Hunderten Drohnen und Raketen angegriffen - als Vergeltung für einen mutmaßlich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände im syrischen Damaskus.

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