Zwei Demonstranten in Bangkok angeschossen

Foto: The Nation
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BANGKOK: Zwei Demonstranten der pro-demokratischen Gruppe „Thalu Fah" erlitten am Montag bei Zusammenstößen mit der Polizei im Bangkoker Stadtviertel Din Daeng Schussverletzungen. Einer liegt in einem kritischen Zustand im Krankenhaus.

„Thalu Fah" hatte sich am Montagnachmittag am Siegesdenkmal versammelt, um zum Haus von Premierminister Prayut Chan-o-cha zu marschieren und dessen Rücktritt zu fordern. Die Bereitschaftspolizei stoppte die Demonstranten in der Gegend von Din Daeng, und dort kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kam.

Berichten zufolge wurde einem 20-jährigen Mann in den Hinterkopf geschossen, nachdem sich die Demonstranten zerstreut hatten. Er stürzte zu Boden und wurde später in das Rajavithi-Krankenhaus gebracht. Dort liegt er offenbar im Koma. Gegen 21.30 Uhr, so die „Nation“ weiter, wurde ein weiterer Demonstrant in den rechten Arm geschossen. Er wird im King Chulalongkorn Memorial Hospital behandelt.

Anhänger der Demokratiebewegung werfen der Polizei vor, scharfe Munition gegen die Demonstranten eingesetzt zu haben. Sprecher der Polizei betonen, dass nur Gummigeschosse abgefeuert wurden.

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