Stuttgart und Frankfurt gewinnen klar

​Leipzig schlägt Hertha knapp

Die Frankfurter Spieler lassen sich nach dem 5:1-Sieg von ihren Fans feiern. Foto: Arne Dedert/dpa
Die Frankfurter Spieler lassen sich nach dem 5:1-Sieg von ihren Fans feiern. Foto: Arne Dedert/dpa

BERLIN: Die Topspiele am 10. Spieltag der Fußball-Bundesliga finden erst am Sonntag statt. Am Samstag hat vor allem Stuttgart Grund zum Jubeln. Auch Leipzig, Frankfurt und Mainz siegen.

RB Leipzig hat am zehnten Spieltag der Fußball-Bundesliga einen knappen Heimsieg gefeiert. Die Sachsen siegten nach einer deutlichen 3:0-Halbzeitführung am Samstagabend mit 3:2 gegen Hertha BSC. Emil Forsberg (25. Minute), Abdou Diallo (30.) und Willi Orban (45.) erzielten die Tore für die Sachsen. Dodi Lukébakio (62./Handelfmeter) und Stevan Jovetic (64.) sorgten mit ihren Treffern für die Berliner für eine packende Schlussphase.

Mit einem Kantersieg ist dem VfB Stuttgart der erhoffte Befreiungsschlag geglückt. Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Pellegrino Matarazzo feierten die Schwaben durch das klare 4:1 (2:1) im Kellerduell zu Hause gegen Schlusslicht VfL Bochum den ersten Saisonsieg und rückten zumindest vorübergehend auf den 14. Tabellenplatz vor.

Bayer Leverkusen kassierte derweil durch das 1:5 (0:1) bei Eintracht Frankfurt die zweite Niederlage im dritten Pflichtspiel unter dem neuen Coach Xabi Alonso. Beim überraschend stark in die Saison gestarteten Aufsteiger Werder Bremen sorgte die 0:2 (0:1)-Heimniederlage gegen den FSV Mainz 05 für Ernüchterung. Borussia Mönchengladbach reichte auch eine zweimalige Führung beim 2:2 (1:1) in Wolfsburg nicht zum fünften Saisonsieg.

Bereits am Freitag hatte der FC Schalke 04 durch das klare 0:3 (0:2) gegen die TSG Hoffenheim die vierte Niederlage in Folge kassiert, der umstrittene Trainer Frank Kramer erhält aber eine weitere Gnadenfrist. Am Sonntag stehen die Top-Duelle zwischen Tabellenführer Union Berlin und Verfolger Borussia Dortmund sowie zwischen Meister FC Bayern München und dem Zweiten SC Freiburg an.

In Stuttgart durfte Interimstrainer Michael Wimmer an der Seitenlinie nach Toren von Silas (3. Minute/Foulelfmeter und 64.), Naouirou Ahamada (22.) und Wataru Endo (71.) jubeln. Für Bochum traf lediglich Simon Zoller (29.) zum zwischenzeitlichen 1:2. Vor dem Anpfiff gab Vorstandschef Alexander Wehrle bei Sky bekannt, dass der VfB sich auf zwei Trainerkandidaten festgelegt habe und nun zügig die Gespräche mit ihnen aufnehmen wolle.

Kurz vor der Halbzeit ging es in Frankfurt hoch her, als Randal Kolo Muani zuerst mit einem Foulelfmeter an Bayer-Torhüter Lukas Hradecky scheiterte, der Strafstoß aber wiederholt wurde, weil der Finne bei der Ausführung keinen Fuß mehr auf der Linie zu stehen hatte. Die zweite Chance zum 1:0 ließ sich diesmal Daichi Kamada nicht entgehen. Kolo Muani machte es bei seinem Kopfball zum 2:1 (58.) besser. Zwei Minuten zuvor hatte Piero Hincapie für Bayer getroffen. Jesper Lindström (65.) mit einem sehenswerten Lupfertor, erneut Kamada (72.) vom Punkt legten und Lucas Alario (86.) legten für die Eintracht nach. Torschütze Hincapie sah zudem die Gelb-Rote Karte (72.).

In einem ausgeglichenen Spiel in Wolfsburg brachte der wiedererstarkte Marcus Thuram (13./48.) die Gladbacher zweimal in Führung. Yannick Gerhardt (43.) und Omar Marmoush (69.) glichen jeweils für den VfL aus.

Die konterstarken Mainzer traten bei Überraschungsteam Bremen sehr mutig auf und wurden dafür mit den Treffern von Marcus Ingvartsen (36.) und Jae-Sung Lee (66.) belohnt.

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