Sonderwirtschaftszone im tiefen Süden geplant

Kabinett diskutiert am Dienstag den Ankauf von benötigtem Land

Bisher kam der wirtschaftliche Aufschwung Thailands im tiefen Süden des Landes nicht an. Die geplante Sonderwirtschaftszone soll dafür die Weichen stellen. Foto: Tourism Authority of Thailand
Bisher kam der wirtschaftliche Aufschwung Thailands im tiefen Süden des Landes nicht an. Die geplante Sonderwirtschaftszone soll dafür die Weichen stellen. Foto: Tourism Authority of Thailand

NARATHIWAT: Die Beschaffung von Ländereien zum Aufbau einer Sonderwirtschaftszone im tiefen im Süden des Landes wird bei einer mobilen Kabinettssitzung am Dienstag diskutiert.

Gemäß Benjathip Choodum, Direktorin für strategische Entwicklung und Information in Narathiwat, sollen dem Kabinett bei der Sitzung Vorschläge für insgesamt 12 Projekte in Pattani, Yala und Narathiwat vorgelegt werden. Sie umfassen die Bereiche Infrastruktur, Handel und Investitionen, die Lebensqualität fördernde Entwicklungen, Tourismus und natürliche Ressourcen sowie Umwelt. Für die Umsetzung sollen 1.683 Rai Land angekauft werden, wofür bei der Regierung am Dienstag ein Antrag auf Genehmigung eingereicht wird.

Naturerzeugnisse und Ökotourismus

Terdsak Ranjuan, ein Beamter der Landwirtschafts- und Genossenschaftsverwaltung von Narathiwat, erklärte in der „Bangkok Post“, dass die Projekte dazu beitragen werden, fortschrittliche landwirtschaftliche Techniken, den Grenzhandel und die Geschäftsbeziehungen mit den ASEAN-Staaten zu fördern. Neben Naturkautschuk, Palmöl, Meeresfrüchten und Früchten als Schlüsselprodukte sollen die südlichsten Provinzen des Landes auch als Ökotourismusziel gefördert werden.

Weniger separatistische Gewalt

Unterdessen informierte Premierminister Prayut Chan-o-cha, dass die separatistische Gewalt in den drei südlichsten Provinzen des Landes zwar abgenommen habe, jedoch nicht im Keim erstickt werden konnte, da sie sie sowohl von internen als auch externen Mächten ausgelöst wird. Er fügte hinzu, dass Thailand diesen Konflikt selbst bewältigen muss, da die Hilfe von Außenstehenden negative Auswirkungen haben könnte.

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