Regierung plant derzeit keine 24-Stunden-Ausgangssperre

Thailands Premierminister Prayut Chan-o-cha. Foto: National News Bureau Of Thailand
Thailands Premierminister Prayut Chan-o-cha. Foto: National News Bureau Of Thailand

BANGKOK: Thailands Premierminister Prayut Chan-o-cha hat aufflammende Gerüchte zurückgewiesen, dass eine 24-Stunden-Ausgangssperre bevorstehen würde. Prayut betonte, dass es sich dabei um „Fake News“ handelt, die auf sozialen Netzwerken verbreitet wurden, nachdem das Innenministerium alle Provinzgouverneure des Landes aufgefordert hatte, die Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu verschärfen.

Regierungssprecherin Narumon Pinyosinwat zitierte am Montagnachmittag auf einer in Englisch geführten Pressekonferenz Premierminister Prayut Chan-o-cha mit den Worten, dass die derzeitige Ausgangssperre von 22.00 bis 04.00 Uhr keine Änderungen erfährt. Sie führte fort, dass die Regierung jedoch bereits im Voraus mögliche neue Notfallmaßnahmen im Kampf gegen COVID-19 überprüfen müsse.

Zwischenzeitlich meldete sich auch Dr. Taweesin Visanuyothin, Leiter des Centre for Covid-19 Situation Administration (CCSA), zu Wort. Auch er bestätigte, dass die Regierung zu diesem Zeitpunkt keine 24-Stunden-Ausgangssperre einführen wolle, da dies die Arbeitslosenkrise weiter verschärfen würde.

Dr. Taweesin wies jedoch darauf hin, dass die Ausgangssperre verlängert wird. Zudem könnten weitere Reisebeschränkungen und Schließungen angeordnet werden, wenn sich herausstellen sollte, dass die derzeitige Ausgangssperre und die gesellschaftlichen Beschränkungen keine Besserung der Lage bewirkt haben.

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