Neues aus der Promiwelt am Donnerstag

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
Foto: Pixabay/Gerd Altmann

ARD-Serie «Die Zweiflers» gewinnt Preise in Cannes

FRANKFURT/CANNES: Beim Fernsehfestival von Cannes namens Canneseries hat die sechsteilige ARD-Dramedy «Die Zweiflers» über eine jüdisch-deutsche Familie und deren Delikatessengeschäft in Frankfurt am Main drei Preise gewonnen. Die Produktion der Turbokultur GmbH in Koproduktion mit der ARD Degeto Film und dem Hessischen Rundfunk (HR) holte die Auszeichnungen in den Kategorien «Beste Serie», «Beste Musik» und «High School Award for Best Series».

«Alle Zuschauerinnen und Zuschauer können sich auf die Ausstrahlung freuen: Ab 3. Mai in der ARD Mediathek», sagte Thomas Schreiber, Geschäftsführer der ARD Degeto Film, laut Mitteilung vom Donnerstag.

Showrunner und Creator von «Die Zweiflers» ist David Hadda, der zusammen mit Juri Sternburg und Sarah Hadda die Drehbücher schrieb. Regie führten Anja Marquardt und Clara Zoë My-Linh von Arnim. In den Hauptrollen sind Mike Burstyn, Aaron Altaras, Saffron Coomber, Sunnyi Melles zu sehen, auch Mark Ivanir, Eleanor Reissa, Deleila Piasko, Leo Altaras, Ute Lemper, Leonille Wittgenstein, Lena Klenke und Martin Wuttke spielen mit.


Sänger Chris de Burgh macht gerne Urlaub in Deutschland

BERLIN: Der irische Weltstar Chris de Burgh («The Lady in Red») macht gerne Urlaub in Deutschland. «Ich war sehr oft mit meiner Familie in Baden-Baden, um Urlaub zu machen», sagte der 75-Jährige am Mittwochabend der Deutschen Presse-Agentur bei der Berliner Premiere von «Robin Hood - Das Musical». «Ich habe mehr von Deutschland gesehen als jede deutsche Person, die ich je getroffen habe.» Vor ein paar Jahren habe er Freunde aus Irland zu einer Geburtstagsparty nach Deutschland eingeladen, gemeinsam hätten sie etwa Köln und Mainz besucht. «Wir hatten die besten zwei Wochen», sagte der Ire.

Astronaut Matthias Maurer hat die Fußballschuhe an den Nagel gehängt

KÖLN: Astronaut Matthias Maurer meidet beim Sport ein großes Verletzungsrisiko - und gehört daher nicht mehr zu den Fußballspielern. Er mache beim Sport «eine Art Allround-Training», berichtete der 54-Jährige der Deutschen Presse-Agentur anlässlich der Fitnessmesse Fibo in Köln. Dazu zählten Radfahren, Laufen, Schwimmen und Training im Fitnessstudio. «Aber: Ich mache keinen Sport mehr, bei dem es eine höhere Verletzungsgefahr gibt», erklärte Maurer. «Früher habe ich zum Beispiel gerne Fußball gespielt, das mache ich jetzt nicht mehr. Das geht zu sehr auf die Knie. Das Risiko ist einfach zu groß, wenn man noch einmal ins All fliegen will.»

J.K. Rowling zeigt sich in Trans-Debatte unversöhnlich

LONDON: In der aufgeheizten britischen Debatte um geschlechtliche Identität hat sich «Harry Potter»-Autorin J.K. Rowling unversöhnlich gezeigt. Die Schriftstellerin bezeichnet Transfrauen als Männer und wurde dafür scharf kritisiert, unter anderem von «Harry Potter»-Darsteller Daniel Radcliffe. «Promis, die sich einer Bewegung angeschlossen haben, die die hart erkämpften Rechte von Frauen aushöhlen will, und die ihre Plattformen genutzt haben, um die Geschlechtsanpassung von Minderjährigen zu bejubeln, können sich ihre Entschuldigungen für traumatisierte Detransitionisten und gefährdete Frauen aufsparen, die auf gleichgeschlechtliche Räume angewiesen sind», schrieb Joanne K. Rowling am Mittwochabend auf der Plattform X (früher Twitter). Die 58-Jährige antwortete damit auf die Anmerkung eines Nutzers, dass «Dan und Emma» sich bei ihr für ihre Kritik entschuldigen müssten. Britische Medien interpretierten Rowlings Aussage so, dass sie eine Entschuldigung von Radcliffe und seiner Filmpartnerin Emma Watson («Hermine Granger») ablehnen würde.

Influencerin Pamela Reif kassiert für einen guten Zweck

WALDBRONN: Fitness-Influencerin Pamela Reif (27) kommt für einen guten Zweck in die Heimat. Die gebürtige Karlsruherin soll am 20. April um 10.00 Uhr eine Stunde lang die Regie an der Kasse in einer neuen Filiale der Drogeriemarktkette dm in Waldbronn übernehmen. Die Einnahmen würden für Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde nahe Karlsruhe gespendet - etwa bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), teilte dm am Donnerstag mit. Danach sollen Besucherinnen und Besucher eine Stunde lang die Influencerin treffen können, die auf Ibiza lebt und deren Workout-Videos im Internet Millionen Menschen sehen. Das Ganze ist auch eine PR-Aktion: Reif hat sowohl eine Reihe an Haarpflege-Produkten wie Haaröl und Babyhaarwachs entwickelt als auch eine Palette aus dem Ernährungssortiment, darunter Proteinriegel sowie Porridge. Die Karlsruher Drogeriemarktkette dm vertreibt diese.

Charts im ersten Quartal: Taylor Swift räumt ab

BADEN-BADEN: Taylor Swift bricht gerade mit ihrer Tournee und ihren Alben Rekorde - auch in Deutschland. Im ersten Quartal des Jahres war die 34-Jährige die Künstlerin mit den meisten Alben in den deutschen Charts, wie GfK Entertainment am Donnerstag mitteilte. «Obwohl sie in der Quartals-Auswertung nicht höher als Rang zehn («1989 (Taylor's Version)») platziert ist, war Taylor Swift trotzdem der mit Abstand stärkste Album-Act im Zeitraum Januar bis März. Die Pop-Ikone bringt insgesamt acht Platten in der Top 100 unter, zu denen u. a. auch «Midnights» (13) und «Lover» (16) zählen.»

Rapper Bushido zahlt Delfintherapie für Extrem-Frühchen Frieda

BOBITZ: Der Rapper Bushido (45) hat einer Familie aus Mecklenburg-Vorpommern 19.000 Euro überwiesen, damit diese für ihre vier Jahre alte Tochter eine Delfintherapie in der Karibik bezahlen kann. «Friedas Therapie wurde von Bushido bezahlt», schreibt die Familie auf der Internetplattform «Gofundme.com», wo sie um Spenden für die delfingestützte Therapie für das Extrem-Frühchen Frieda geworben hatte. Der Rapper bestätigte das am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

«Tagesschau»-Sprecherin Daubner hat «LOL»-Auftritt - Finale

BERLIN: In ungewöhnlichem Setting hat «Tagesschau»-Sprecherin Susanne Daubner Nachrichten vorgelesen. Ihr Kopf ragte aus einer Art Puppenkisten-Theater - sie machte in der aktuellen Staffel der von Michael «Bully» Herbig präsentierten Komik-Serie «LOL» mit. Der Streaming-Dienst Prime Video von Amazon veröffentlichte Folge 5 mit Daubner am Donnerstag. In der Serie «Last One Laughing» geht es darum, dass bekannte Komiker und Schauspieler mehrere Stunden zusammen in einem Studio verbringen und sich gegenseitig zum Lachen bringen müssen. Wer den Gags widersteht, gewinnt. Die Show gibt es auch in anderen Ländern.

«Franklin»-Star Michael Douglas gibt Joe Biden Schützenhilfe

LOS ANGELES: Hollywood-Star Michael Douglas (79) hält Joe Biden (81) als US-Präsident nicht für zu alt. Douglas, der in der neuen Serie «Franklin» (ab 12. April) beim Streamingdienst Apple TV+ Benjamin Franklin, einen der Gründerväter der Vereinigten Staaten, spielt, gab dem demokratischen Amtsinhaber Biden mit Blick auf seine Rolle Schützenhilfe. Franklin sei 70 Jahre alt gewesen, als er 1776 ohne diplomatische Ausbildung nach Frankreich ging, um bei der dortigen Monarchie Unterstützung für die amerikanische Unabhängigkeitsbewegung zu gewinnen, sagte Douglas in einem Pressegespräch.

Travis Kelce: Taylor Swift war eigentlich kein Sport-Fan

LOS ANGELES: NFL-Profi Travis Kelce (34) hält den Beginn seiner Beziehung mit Pop-Superstar Taylor Swift (34) selbst für staunenswert. «Ich weiß nicht, wie ich das geschafft habe, weil sie kein Sport-Fan war», sagt der Football-Star in seinem Podcast «New Heights». Der Rapper und Komiker Lil Dicky antwortet im Podcast darauf, dass es zur Beziehung gekommen sei, weil Kelce Kontakt zu Swift aufgenommen habe, woraufhin der Football-Star ihn unterbricht und schmunzelnd einwirft: «Nein, ich weiß genau, wie ich es gemacht habe.»

Magen-Darm bei Santiano-Musikern: Konzertabsagen

SCHWERIN/LEIPZIG: Wegen eines heftigen Magen-Darm-Infekts sind zwei Musiker der Band Santiano ins Krankenhaus gefahren worden und die Premiere der neuen Tour in Schwerin wurde kurzfristig abgesagt. «Die dramatische Entwicklung in den letzten Stunden vor der Premiere hat uns selbst geradezu überrumpelt», schrieb die Band am Mittwochabend auf ihrer Facebook-Seite. Keyboarder Arne Wiegand habe es am Nachmittag beim Soundcheck erwischt, Bandkollege Hans-Timm «Timsen» Hinrichsen habe gegen 18.00 Uhr das gleiche Schicksal ereilt. «Auch ihn hat es mittlerweile ins Krankenhaus verschlagen. Beide waren und sind in einem Zustand, der es uns beim besten Willen unmöglich machte, heute Abend die Premiere zu spielen.» Zuvor hatte die «Schweriner Volkszeitung» berichtet.

Halle Berry: Musste für Film ein Eichhörnchen häuten

LOS ANGELES: Oscar-Preisträgerin Halle Berry («Monster's Ball») hat eigenen Angaben zufolge für ihren neuen Film «Never Let Go» gelernt, Eichhörnchen zu häuten. Die Arbeit an dem Thriller, in dem sie eine Mutter spielt, die mit ihren Söhnen in einem Wald überleben muss, sei «eine Herausforderung gewesen», zitierte das Magazin «The Hollywood Reporter» die 57-Jährige am Mittwoch nach einem Event in Las Vegas. Sie habe «in dieser Welt, die sich so fremd anfühlte, eine Realität schaffen» müssen. «Ich musste wirklich ein Eichhörnchen häuten.»

Comeback von «Cheri, Cheri Lady»

KÖLN: Wird dieser modernisierte Modern-Talking-Song der nächste kalkulierte Nummer-eins-Hit in Deutschland? Für 23.59 Uhr an diesem Donnerstagabend haben jedenfalls Pop-Altmeister Dieter Bohlen (70) und Influencer Twenty4Tim (23) die Veröffentlichung der neuen Version von «Cheri, Cheri Lady» angekündigt. Das Originallied des gebürtigen Niedersachsen Bohlen stammt aus dem Jahr 1985. Der Euro-Disco-Ohrwurm war damals vier Wochen Platz eins in den deutschen Singlecharts, er erreichte auch in vielen anderen Ländern die Top-Position.

Hollywood-Stern für Starpianist Lang Lang - «ein Traum wird wahr»

LOS ANGELES: Der weltberühmte Pianist Lang Lang ist in Hollywood mit einer Sternenplakette geehrt worden. Der 41-Jährige gebürtige Chinese enthüllte am Mittwoch (Ortszeit) den 2778. Stern auf dem «Walk of Fame». Ein Traum sei damit wahr geworden, sagte Lang Lang in seiner Dankesrede. Nun sei er neben Klassik-Stars wie Vladimir Horowitz und Arthur Rubinstein verewigt. Er erinnerte an seine Anfänge am Klavier in China mit zwei Jahren und an seinen Umzug in die USA als 14-jähriger Schüler. Musik würde die Welt verbessern, sagte Lang Lang. Er wolle diese Gabe mit allen teilen und vor allem junge Menschen dazu inspirieren, ein Instrument zu spielen.

Kirsten Dunst: Demokratie nicht für selbstverständlich halten

LONDON: Schauspielerin Kirsten Dunst (41) sieht in ihrem neuen Film auch eine Warnung, Demokratie nicht für selbstverständlich zu halten. In «Civil War» spielt sie eine Fotojournalistin während eines neuen Bürgerkriegs in den USA. Auf die Frage, ob sie Angst davor habe, dass solch ein Szenario Realität werden könnte, sagte sie der britischen Nachrichtenagentur PA: «Es gibt Debatten überall auf der Welt, und deswegen hat sich die Art, wie wir den Film gemacht haben, real angefühlt.» Es gehe darum, Demokratie nicht für selbstverständlich zu halten. «Und wirklich um Menschlichkeit und darum, sich gegenseitig als Menschen zu sehen statt diese extremen Positionen hinter dem Handy oder Computern einzunehmen», sagte Dunst. «Ich glaube, dass es eine Warnung ist, irgendwie, und ein Antikriegsfilm für mich.»


Filme von Coppola und Cronenberg im Wettbewerb von Cannes

PARIS: In den Wettbewerb des Festivals von Cannes haben es dieses Jahr neue Filme von Francis Ford Coppola, David Cronenberg, Jacques Audiard und Kirill Serebrennikow geschafft. Das teilte der Leiter des weltberühmten Events, Thierry Frémaux, am Donnerstag in Paris mit. Das Festival findet dieses Jahr zum 77. Mal statt und dauert vom 14. bis 25. Mai.

Die Organisatoren hatten in den vergangenen Tagen bereits mitgeteilt, dass das Festival mit «Le Deuxième Act» (Der zweite Akt) des französischen Regisseurs und Musikers Quentin Dupieux eröffnet wird. Die Komödie mit Léa Seydoux und Vincent Lindon wird außer Konkurrenz gezeigt.

Ebenfalls außer Konkurrenz laufen «Furiosa: A Mad Max Saga», die Fortsetzung der kultigen Filmreihe von George Miller mit den Filmstars Anya Taylor-Joy, Chris Hemsworth und Tom Burke, sowie «Horizon: An American Saga» von und mit Kevin Costner. In dem Westernepos spielen neben Costner Sienna Miller, Sam Worthington und Jena Malone mit. Jury-Präsidentin ist «Barbie-Regisseurin» Greta Gerwig.


«Franklin»-Star Michael Douglas gibt Joe Biden Schützenhilfe

LOS ANGELES: Hollywood-Star Michael Douglas (79) hält Joe Biden (81) als US-Präsident nicht für zu alt. Douglas, der in der neuen Serie «Franklin» (ab 12. April) beim Streamingdienst Apple TV+ Benjamin Franklin, einen der Gründerväter der Vereinigten Staaten, spielt, gab dem demokratischen Amtsinhaber Biden mit Blick auf seine Rolle Schützenhilfe. Franklin sei 70 Jahre alt gewesen, als er 1776 ohne diplomatische Ausbildung nach Frankreich ging, um bei der dortigen Monarchie Unterstützung für die amerikanische Unabhängigkeitsbewegung zu gewinnen, sagte Douglas in einem Pressegespräch.

«1776 lag die durchschnittliche Lebenserwartung eines Amerikaners bei 39 Jahren. Und Franklin war 70 Jahre alt zu Beginn einer achtjährigen Mission. Ich persönlich denke, dass ich Joe Biden damit einen neuen Hauch frischer Luft verschafft habe, damit der Rest von uns erkennt, dass man über 70 hinaus noch gut funktionieren kann.»

Der 81-Jährige ist der älteste US-Präsident aller Zeiten. Im Falle seiner Wiederwahl Anfang November wäre Biden beim Start in die zweite Amtszeit 82, am Ende seiner Präsidentschaft dann 86.


Finnische Dirigentin gibt Debüt bei der Staatskapelle Dresden

DRESDEN: Die finnische Dirigentin Susanna Mälkki gibt an diesem Sonntag ihr Debüt bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Die 55-Jährige gilt als eine der führenden Künstlerinnen der Zunft. Wie die Staatskapelle am Donnerstag mitteilte, steht neben Schuberts C-Dur-Sinfonie auch eine Uraufführung auf dem Programm. Georg Friedrich Haas hat als «Capell-Compositeur» dieser Saison - ein Ehrentitel des gut 475 Jahre alten Dresdner Orchesters - eigens für die Jubiläumssaison der Staatskapelle ein Stück geschrieben.

«In «I don't know how to cry» arbeitet Haas mit musikalischen Gegensätzen: Dichtgewebte Klangflächen, sogenannte Cluster, kontrastieren mit strahlenden Dur-Dreiklängen. Durch die Arbeit mit Mikrotönen - winzigen Abweichungen von der traditionellen Stimmung - entstehen Schattierungen und bezwingende Klangwirkungen jenseits von Konsonanz und Dissonanz, die zu einem unvergleichlichen Hörerlebnis einladen», hieß es in der Ankündigung.

Mälkki war von 2016 bis 2023 Chefdirigentin des Philharmonischen Orchesters Helsinki und von 2017 bis 2022 Principal Guest Conductor des Los Angeles Philharmonic. Sie gilt zudem als Spezialistin für zeitgenössische Musik. Nach dem Konzert am Sonntag folgen zwei weitere Auftritte am Montag und Dienstag.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.