Anti-Korruptionsbehörde kritisiert Beförderungsliste

Die von Generalstaatsanwalt Wongsakul Kittipromwong vorgeschlagene Namensliste für eine Beförderung wurde vom ACT abgelehnt. Foto: The Nation
Die von Generalstaatsanwalt Wongsakul Kittipromwong vorgeschlagene Namensliste für eine Beförderung wurde vom ACT abgelehnt. Foto: The Nation

BANGKOK: Die Anti-Korruptions-Organisation (ACT) hat sich gegen die Beförderung zweier Beamter ausgesprochen, von denen einer in die verbockte Strafverfolgung des flüchtigen Red-Bull-Erben Vorayuth „Boss" Yoovidhya verwickelt war. Gegen den anderen läuft ein Ermittlungsverfahren.

In einem offenen Brief wandte sich die ACT gegen die Beförderung von Nate Naksuk zum Oberstaatsanwalt und Poramet Intarachumnum zum Generalinspektor. Der ACT rief dazu auf, die Entscheidung noch einmal zu überdenken und warnte davor, dass die Beförderung das Vertrauen der Öffentlichkeit in das Justizsystem belasten könnte. Eine Liste der Beförderungen von Staatsanwälten und Oberstaatsanwälten aus dem Büro des Generalstaatsanwalts wurde an Seine Majestät den König gesandt. Die Liste enthielt Nate, den ehemaligen stellvertretenden Generalstaatsanwalt, und Poramet, den Chef der Prozessabteilung in Thonburi.

Laut ACT hat die Entscheidung zur Beförderung in der Öffentlichkeit Besorgnis ausgelöst, da gegen beide Staatsanwälte noch ermittelt wird. Nate kam unter Beschuss wegen seiner Entscheidung, die letzte Anklage wegen rücksichtslosen Fahrens mit Todesfolge gegen Vorayuth abzuweisen. Poramet wurde im August 2020 wegen Trunkenheit am Steuer bei Gefährdung anderer Menschen und rücksichtslosem Fahren angeklagt.

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