Drei weitere Hilfspakete geplant

Auch Thailands Einzelhandel leidet unter dem Ausbleiben der ausländischen Touristen. Foto: epa/Diego Azubel
Auch Thailands Einzelhandel leidet unter dem Ausbleiben der ausländischen Touristen. Foto: epa/Diego Azubel

BANGKOK: Die Regierung plant im vierten Quartal drei Hilfspakete zur Stimulierung der angeschlagenen thailändischen Wirtschaft und zur Förderung der Beschäftigung, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie einzudämmen.

Die drei Hilfspakete sollen im Oktober und November auf den Weg gebracht werden. Bis zu 100 Milliarden Baht werden für die Schaffung von Arbeitsplätzen und neue Ausbildungsmaßnahmen im Agrarsektor verwendet, um Menschen zu helfen, die während der Beschränkungen ihren Arbeitsplatz verloren haben. Diese Menschen, zumeist Arbeiter in Großstädten, seien ins Landesinnere zurückgekehrt und müssten für die Landwirtschaft geschult werden, teilte der stellvertretende Premierminister Supattanapong Punmeechaow mit. „Wir gehen davon aus, dass 400.000 Menschen Unterstützung erhalten werden.“

Weitere 20 Milliarden Baht werden für die Einstellung neuer Hochschulabsolventen für bis zu einem Jahr ausgegeben. Die restlichen 50 Milliarden Baht sind für die Unterstützung einkommensschwacher Menschen und kleiner Einzelhändler vorgesehen. Die Regierung hat seit dem Ausbruch der Coronakrise Anfang dieses Jahres 900 Milliarden Baht für die Ankurbelung der Wirtschaft ausgegeben.

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