BANGKOK: Die Dieselpreise in Thailand sind ab heute (20. April 2024) gestiegen. Nachdem eine temporäre Senkung der Verbrauchssteuer ausgelaufen ist, müssen Verbraucher nun 50 Satang (0,50 Baht) mehr pro Liter bezahlen.
Das Energy Policy Administration Committee (EPAC) teilte mit, dass die bisherige Senkung der Verbrauchssteuer um einen Baht pro Liter nicht verlängert wird. Infolgedessen steigt der offizielle Tankstellenpreis von 30,44 Baht auf 31,44 Baht pro Liter.
Um die finanzielle Last für die Verbraucher abzumildern, hat die thailändische Regierung jedoch eine Subvention von 50 Satang genehmigt. Dadurch wird der tatsächliche Preis an der Tankstelle auf 30,94 Baht pro Liter angepasst.
Die Entscheidung, die Steuersenkung nicht zu verlängern, erfolgte nach einer Überprüfung durch das Office of the Oil Fuel Fund (OFFO), das trotz des Auslaufens der Steuererleichterung in der Lage ist, eine Teilsubvention zu gewähren.
Veerapat Kiatfuengfoo, Generaldirektor des Büros für Energiepolitik und -planung und Sekretär des EPAC, erklärte, dass angesichts der Schulden des Öltreibstofffonds von über 103,6 Milliarden Baht am 8. April 2024, weitere Preisanpassungen notwendig sein könnten. Der Fonds hat bereits erhebliche Summen für die Subventionierung von Kraftstoffpreisen, darunter Diesel, Gasohol, Benzin und Flüssigerdgas, ausgegeben.
Angesichts der weltweiten Volatilität der Rohölpreise, die vor allem durch geopolitische Spannungen im Nahen Osten beeinflusst wird, versucht die thailändische Regierung, den heimischen Markt zu stabilisieren und die Auswirkungen auf die Verbraucher zu minimieren.
Die Verbrauchssteuer auf Diesel wird wieder auf den Standardsatz von 6 Baht pro Liter erhöht, während die bestehende Subvention bei 4,17 Baht pro Liter bleibt. Die politischen Entscheidungsträger betonen, dass diese Maßnahmen dazu dienen, die Bevölkerung vor stärkeren Preisschwankungen zu schützen.