Chinesen sollen in Thailand ohne Quarantäne urlauben

Chinesische Touristen in Bangkok im Februar dieses Jahres. Foto: epa/Diego Azubel
Chinesische Touristen in Bangkok im Februar dieses Jahres. Foto: epa/Diego Azubel

BANGKOK: Das Ministerium für Tourismus und Sport hofft auf eine Reiseblase mit China als Neujahrsgeschenk für die Tourismusindustrie. Zum chinesischen Neujahrsfest am 12. Februar soll die erste Gruppe ohne obligatorische Quarantäne in Thailand urlauben.

Das Ministerium wird den Plan mit der chinesischen Botschaft besprechen, teilte Tourismusminister Phiphat Ratchakitprakarn mit. In China gebe es 22 Provinzen mit geringem Infektionsrisiko und einer Bevölkerung von 800 Millionen Einwohnern, die seit mehr als 150 Tagen keine neuen lokalen Fälle gemeldet hätten. Ein bilaterales Tourismusabkommen müsse von Premierminister Prayut Chan-o-cha und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping abgeschlossen werden. Das Ministerium führe auch Gespräche mit dem Außenministerium über Touristen aus der Schweiz, die über die Thailand Longstay Company mit dem Nichteinwanderungsvisum O-A kommen könnten.

Um mehr alternative lokale Quarantäneoptionen (ALSQ) anzubieten, werden die Ministerien für Tourismus und öffentliche Gesundheit ein Golfprogramm einführen. Es soll Golfspieler aus Japan, Taiwan, China und Südkorea anziehen, die normalerweise im Winter einige Monate in Thailand trainieren. Das Ministerium geht davon aus, dass sich von landesweit 238 Golfplätzen mit 5.000 Zimmern 20 bis 30 an dem Programm beteiligen werden, das Mitte November anlaufen soll.

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