Anwaltshelfer: Mack-Tod vielleicht Unfall

In dieser Tiefkühltruhe wurde die zerstückelte Leiche des deutschen Geschäftsmannes in Pattaya gefunden. Foto: ที่นี่ พัทยา
In dieser Tiefkühltruhe wurde die zerstückelte Leiche des deutschen Geschäftsmannes in Pattaya gefunden. Foto: ที่นี่ พัทยา

PATTAYA: In einer Stellungnahme gegenüber den thailändischen Medien informierte ein Anwaltshelfer, dass der Tod des deutschen Geschäftsmanns Hans-Peter Mack möglicherweise ein Unfall und kein vorsätzlicher Mord gewesen sein könnte. Die zerstückelte Leiche des 62-jährigen Immobilienmaklers wurde am letzten Montag (10. Juli 2023) in einer Tiefkühltruhe in einer Wohnsiedlung in Pattaya aufgefunden.

Am Mittwoch (12. Juli 2023) äußerte sich ein Mann in den thailändischen Medien, der als Dolmetscher und Anwaltshelfer des mutmaßlichen Drahtziehers und Hauptverdächtigen fungiert, zu dem aufsehenerregenden Fall. Er erklärte gegenüber den thailändischen Medien, dass der deutsche Hauptverdächtige weiterhin gegenüber der Polizei schweigt. „Nachdem ich mit ihm gesprochen habe, glaube ich jedoch, dass die gesamte Situation versehentlich entstanden sein könnte“, so der Dolmetscher und Anwaltshelfer.

„Niemand hatte die Absicht, Hans zu töten. Als eine Diskussion zwischen den beiden Parteien eskalierte und es um Geld und den Druck, es zu zahlen, ging, könnte Hans einen Herzinfarkt erlitten haben. Zu diesem Zeitpunkt gerieten die Verdächtigen in Panik und wussten nicht, was sie tun sollten. Sie entschieden sich, die Leiche zu verstecken, anstatt die Polizei zu informieren, aus Angst vor Konsequenzen. Wir (Anwälte und Übersetzer des Hauptverdächtigen) sind jedoch immer noch unsicher über die genaue Abfolge der Ereignisse und wissen nicht, wie viel Geld involviert war und wofür das Geld bestimmt war. Dies wird weiter untersucht“, erklärte der Anwaltshelfer den thailändischen Medien.

„Weiterhin möchte der Hauptverdächtige auch die anderen Verdächtigen treffen und mit ihnen über die Situation diskutieren, insbesondere über möglicherweise falsche Informationen, die ein 27-jähriger Pakistani/Thai, der der Polizei gegeben hat“, fügte der rechtliche Assistent und Übersetzer hinzu.

Dennoch ist es äußerst unwahrscheinlich, dass die thailändische Polizei den Verdächtigen erlaubt, sich zu treffen und miteinander zu sprechen. Während der Befragungen wurden sie streng voneinander getrennt.

Betont werden muss an dieser Stelle auch, dass die Aussagen des Übersetzers und Anwaltshelfers in den thailändischen Medien weder ein rechtliches Geständnis noch eine Aussage des Hauptverdächtigen darstellen, der offiziell noch nicht gesprochen hat.

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