Ostern ist das zentrale Fest des Christentums, das die Auferstehung Jesu Christi von den Toten feiert, ein Ereignis, das als Sieg über den Tod und Grundstein des christlichen Glaubens gilt. Die Osterdatierung basiert auf dem lunisolaren Kalender, weshalb das Festdatum jährlich variiert. Die Fastenzeit und die Karwoche, die mit Palmsonntag beginnt und am Ostersonntag gipfelt, bereiten Gläubige auf diese bedeutsame Zeit vor.
In vielen Kulturen ist Ostern auch ein Fest mit volkstümlichen Bräuchen, die den Frühling und neues Leben feiern. Besonders in deutschsprachigen Ländern und den Niederlanden ist der Osterhase, der bunte Eier und Süßigkeiten für Kinder versteckt, eine beliebte Tradition. Das Bemalen von Ostereiern, das Schmücken mit Ostersträußen und das Backen von Ostergebäck in Form von Hasen oder Lämmern sind weitere feste Bestandteile der Feierlichkeiten.
Weltweit variieren die Osterbräuche, spiegeln jedoch gemeinsame Themen von Hoffnung, Erneuerung und Freude wider. Von den roten Eiern in Griechenland, die das Blut Christi symbolisieren, über die prachtvollen Prozessionen in Italien und Spanien bis Polen, bei dem Menschen sich gegenseitig mit Wasser bespritzen, zeigt Ostern eine reiche Vielfalt an Traditionen, die den Kern der Botschaft von Ostern – das Leben triumphiert über den Tod – auf unterschiedliche Weise zum Ausdruck bringen.
