Stefan Hourier 04.07.19 20:33
Wahnsinn Weichwährung/Inflation
Jetzt möchte also auch Thailand auf den irren Zug der Inflationsankurbelung und Weichmachung (Entwertung) der Währung aufspringen. Ich halte das für sehr enttäuschend, ja alarmierend.

Wenn man den Wert seines Geldes sicherstellen möchte, wird einem wohl bald wirklich nichts mehr übrigbleiben, als in (physisches) Gold und/oder Bitcoin umzuschichten.
Rudolf Lippert 04.07.19 14:39
Na sowas
hat man nun gemerkt, dass andere Staaten (Mitbewerber) nichts für einen schwächeren Baht tun werden. Warum auch, wenn der Platzhirsch seine Position selber schwächt? Bei 33,etwas zum Euro wacht man langsam auf. Interessant ist, dass gleichzeitig zum beginnenden Handeln der Zentralbank die Lage wesentlich schlechter dargestellt wird als zuvor. Für dieses Jahr wird - klar ausgedrückt - sogar ein Null bis Minuswachstum beim Export erwartet. Die Daten der ersten Jahreshäfte dürften bereits vorliegen. Man spricht von Touristen die u r l a u b e n. Also keine Lande- und Startpersonen. Das Tourismusministerium macht nun im Klartext den starken Baht für die gesunkene Zahl an Urlaubern im Königreich verantwortlich. Kein Wort mehr von Handelskrieg- Zollstreit- Weltmarktsituation - Urlauber aus den Nachbarstaaten usw. Ich hätte das langsame Aufwachen erst bei 26,etwas für den Euro erwartet - aber weit entfernt ist das ja nicht mehr bei der Geschwindigkeit mit der der Baht nach oben geht...Nun ja, eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, immerhin ein Anfang. Es bleibt spannend.
Ingo Kerp 04.07.19 13:39
Der Investoren Freud', ist der Touri Leid. Wen die Zentralbank langfristig den Zinssatz senkt, geht es wieder rund.
Ulrich Herzog 04.07.19 13:36
Starker Bahtkurs
Der Baht ist seit 2009/2010 die ideale Währung zur Wertaufbewahrung. Euro, Dollar oder der Yuan werden hoffnungslos manipuliert aus Angst vor einer Rezession.
Thomas Thoenes 04.07.19 13:35
Thailand sollte sich nicht auf das
irrsinnige Leitzins- und Investmentbanking einlassen. Das geht auf Dauer wie in den USA in die Hose. Es schwächt die Wirtschaft und kann in einen Abwärtsstrudel führen aus dem es kein Entkommen mehr gibt. Die aktuellen Zahlen im Export und Tourismus sind erst der Anfang. Wenn die innländische Wirtschaft durch momentan günstige aber nicht absetzbare Importe und der Immobilienmarkt dazu kommen sieht's schlecht aus. Die ausländischen Großinvestoren müssen auch erstmal über den Planungsstatus hinaus kommen. Also nur mit dem rechnen was man wirklich hat und erwirtschaften kann macht auf Dauer mehr Sinn.