Nachrichten aus der Sportwelt am Montag

Der Barcelona-Spieler Robert Lewandowski in Sant Joan Despi. Foto: epa/Alberto Estevez
Der Barcelona-Spieler Robert Lewandowski in Sant Joan Despi. Foto: epa/Alberto Estevez

FC Barcelona siegt dank Lewandowski-Hattrick

BARCELONA: Dank der drei Tore von Robert Lewandowski hat der FC Barcelona am Montagabend in der spanischen Fußball-Meisterschaft gegen den FC Valencia 4:2 (1:2) gewonnen. Im abschließenden Spiel des 33. Spieltages der Primera División drehte der frühere Bundesliga-Stürmer mit Treffern in der 49. und 82. Minute sowie in der Nachspielzeit die Partie. Das Team von Trainer Xavi Hernández mit den Nationalspielern Marc-André ter Stegen und Ilkay Gündogan in der Startformation schob sich damit wieder auf Platz zwei der Tabelle hinter Real Madrid.

Kurz nach der Führung der Gastgeber durch Fermin (22.) verhalf ein Patzer von ter Stegen dem FC Valencia zum schnellen Ausgleich. Durch einen missglückten Passversuch des deutschen Keepers kam Hugo Duro (27.) an den Ball und konnte mühelos einschieben. Noch vor der Pause ging der Gast durch einen verwandelten Foulelfmeter von Pepelu (38.) in Führung.

Allerdings musste Valencia nach der Roten Karte für Keeper Giorgi Mamardashvili (45.+4) die zweite Halbzeit mit einem Mann weniger bestreiten. In Überzahl dominierte der Gastgeber das Spiel. Lewandowski traf zweimal im Anschluss an Ecken von Gündogan, ehe er in der dritten Minute der Nachspielzeit per Freistoß erneut traf und den Hattrick perfekt macht.


Reitverband: Sparkurs nach unerwartet hohem Minus

WARENDORF: Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 eine unerwartet hohes Minus verbucht. Statt der geplanten 450.000 Euro beträgt das Defizit 976.000 Euro, wie der Verband am Montag mitteilte. «Die Planung für 2024 wurde daher kurzfristig angepasst und gleichzeitig ein drastischer Sparkurs eingeschlagen», schreibt der Verband. Der für die Finanzen zuständige Geschäftsführer wurde nach FN-Angaben freigestellt.


Radprofi Zimmermann verlängert Vertrag bei belgischem Team

TOURNAI: Der deutsche Radprofi Georg Zimmermann hat seinen Vertrag beim Team Intermarché Wanty um zwei weitere Jahre bis Ende 2026 verlängert. Das teilte Zimmermanns Rennstall am Montag mit. Der Kletterspezialist hatte im vergangenen Jahr hauchdünn seinen ersten Etappensieg bei der Tour de France verpasst. Sein großes Ziel für diese Saison ist die vierte Teilnahme bei der Tour.


Berichte: Premier-League-Clubs wollen Ausgabenobergrenze einführen

LONDON: Die Fußballvereine der englischen Premier League haben sich laut Medienberichten grundsätzlich auf die Einführung einer Ausgabenobergrenze geeinigt. Wie BBC und «The Athletic» berichteten, haben die Clubs diese Maßnahme bei einem Treffen am Montag diskutiert und sich mehrheitlich dafür ausgesprochen. Der Schritt muss demnach aber noch auf der Jahreshauptversammlung im Juni genehmigt werden, damit die Ausgabenobergrenze aber der Saison 2025/26 greift.


Nach Roter Karte: Sildillias Saison vorzeitig zu Ende

FREIBURG: Die Saison von Kiliann Sildillia vom SC Freiburg ist durch den Platzverweis in der Partie der Fußball-Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg (1:2) vorzeitig zu Ende. Der Franzose wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes mit einer Sperre von drei Spielen belegt, hieß es in einer Mitteilung am Montagabend. Sildillia hatte am Samstag in der 64. Minute nach einem harten Foul an Kevin Paredes die Rote Karte gesehen. Spieler und Club stimmten dem Urteil zu, es ist somit rechtskräftig.


Alves-Statue in Brasilien nach Vergewaltigungsurteil entfernt

JUAZEIRO: Nach der Verurteilung von Dani Alves wegen Vergewaltigung ist eine Statue des früheren brasilianischen Fußball-Nationalspielers in seiner Geburtsstadt abgebaut worden. Die lebensgroße Statue im Zentrum von Juazeiro im Nordosten Brasiliens wurde am Montag entfernt, wie das Nachrichtenportal G1 berichtete. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft des Bundesstaats Bahia empfohlen, das Monument abzubauen. Zuletzt war die Statue mehrfach mit Farbe beschmiert und beklebt worden.


Berichte: Premier-League-Clubs wollen Ausgabenobergrenze einführen

LONDON: Die Fußballvereine der englischen Premier League haben sich laut Medienberichten grundsätzlich auf die Einführung einer Ausgabenobergrenze geeinigt. Wie BBC und «The Athletic» berichteten, haben die Clubs diese Maßnahme bei einem Treffen am Montag diskutiert und sich mehrheitlich dafür ausgesprochen. Der Schritt muss demnach aber noch auf der Jahreshauptversammlung im Juni genehmigt werden, damit die Ausgabenobergrenze aber der Saison 2025/26 greift.

Die Ausgabenobergrenze würde die bisher geltenden Profitabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln der Liga ersetzen. Die aktuellen Regeln hatten dazu geführt, dass der FC Everton und Nottingham Forest mit Punktabzügen bestraft wurden, was von Vereinen mit niedrigerem Einkommen kritisiert wurde. Das neue Modell soll laut Insidern fairer werden und - so die Hoffnung - langfristig dafür sorgen, dass zahlungskräftige Clubs den Vereinen mit kleinerem Budget nicht mehr so einfach die Spieler wegkaufen können.

Laut BBC sollen Manchester United, Manchester City und Aston Villa am Montag gegen die mögliche Einführung einer Ausgabenobergrenze gestimmt und der FC Chelsea sich enthalten haben.


Bayern im Königsklassen-Klassiker gegen Real: Wie ein Finale

MÜNCHEN: Auf dieses große Duell freut sich jeder Fußball-Fan. Der FC Bayern kämpft im Halbfinale der Champions League gegen Real Madrid um den Endspieleinzug. Trainer Tuchel ist bereit, ins Risiko zu gehen.

Der FC Bayern fiebert einem großen Champions-League-Abend gegen Real Madrid entgegen. Im Halbfinal-Hinspiel am Dienstag (21.00 Uhr) wollen sich die Münchner im eigenen Stadion gegen den Rekordgewinner eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am kommenden Mittwoch in Madrid erarbeiten. Ein Halbfinale fühle sich an wie ein Finale, sagte Bayern-Trainer Thomas Tuchel. Und er werde auch wie in einem Endspiel aufstellen.

Tuchel muss bei der Bayern-Elf etliche schwierige Fragen lösen, denn nicht alle Spieler sind vor dem Kräftemessen mit Real absolut fit. Tuchel ist bereit, bei angeschlagenen Akteuren wie Jamal Musiala oder Leroy Sané auch Risiken bei der Aufstellung einzugehen. Man wolle nach Wembley und sei bereit für die nächsten Schritte, sagte Tuchel.

Im Blickpunkt bei Real stehen aus deutscher Sicht natürlich besonders die Nationalspieler Toni Kroos und Antonio Rüdiger sowie der ehemalige Dortmunder Jude Bellingham. Trainiert werden die Madrilenen vom viermaligen Champions-League-Gewinner und Ex-Bayern-Coach Carlo Ancelotti. «Carlo ist eine Legende», sagte Tuchel über den 64 Jahre alten Italiener. Der Halbfinalsieger trifft im Endspiel am 1. Juni in London auf Borussia Dortmund oder Paris Saint-Germain.


Steuerfahnder belastet Angeklagte im DFB-Prozess

FRANKFURT/MAIN: Der für die Untersuchung der Sommermärchen-Affäre zuständige Steuerfahnder des Frankfurter Finanzamtes hat die im DFB-Prozess wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung angeklagten Ex-DFB-Funktionäre Theo Zwanziger, Wolfgang Niersbach und Horst R. Schmidt schwer belastet. Den Ermittlungen zufolge habe es sich bei den 6,7 Millionen Euro, die der Deutsche Fußball-Bund im April 2005 an den Weltverband FIFA überwiesen hatte, um die Tilgung eines Privatdarlehens des französischen Unternehmers Robert Louis-Dreyfus für den mittlerweile verstorbenen Franz Beckenbauer aus dem Jahr 2002 und nicht um einen Zuschuss für eine WM-Eröffnungsgala gehandelt.


Tuchel blendet Hoeneß-Kritik aus: «Nur noch Real Madrid»

MÜNCHEN: Vor dem Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid will sich Thomas Tuchel nicht mit der von Uli Hoeneß bekräftigten Kritik befassen. «Real Madrid», sagte Tuchel am Montag und tippte sich an den Kopf. «Es gibt nur noch Real Madrid.» Zu der Hoeneß-Kritik sage er nichts mehr. «Das Thema ist abgehakt», betonte Tuchel am Tag vor dem Halbfinal-Hinspiel an diesem Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video).


Musiala und Sané im Bayern-Training

Bayern-Trainer Thomas Tuchel kann im Champions-League-Kracher gegen Real Madrid wohl die Offensiv-Asse Jamal Musiala, Leroy Sané und auch Serge Gnabry aufbieten. «Es gibt ein paar Last-Minute-Entscheidungen», hatte Tuchel vor dem Abschlusstraining angekündigt. Bei sommerlichen Bedingungen standen die drei deutschen Fußball-Nationalspieler am Montagnachmittag dann auf dem Platz.Auch die angeschlagenen Defensivspieler Konrad Laimer und Dayot Upamecano waren dabei. Es fehlte lediglich der zuletzt im Abwehrzentrum gesetzte Matthijs de Ligt.


Fußball-Profi Barkok in Berliner Lokal verletzt

BERLIN: Fußball-Profi Aymen Barkok, der derzeit vom FSV Mainz an Hertha BSC verliehen ist, ist in einem Berliner Lokal verletzt worden. Wie beide Clubs am Montag mitteilten, ereignete sich der Vorfall in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Der 25 Jahre alte in Frankfurt/Main geborene marokkanische Nationalspieler erlitt Gesichtsverletzungen, die bereits operativ behandelt wurden. Hertha reagierte «mit Entsetzen» auf den Vorfall. Laut Darstellung des Zweitligisten und auch der Mainzer soll Barkok tätlich angegriffen worden sein. Details über den Vorfall waren zunächst aber nicht bekannt, die Polizei nahm Ermittlungen auf.


Erneuter Kreuzbandriss bei Snowboarder Höflich

LAAX: Freestyle-Snowboarder André Höflich hat sich erneut schwer am Knie verletzt und wird nicht nur den Start in den kommenden WM-Winter verpassen. Der 26-Jährige zog sich bei einem Sturz im Training im schweizerischen Laax zum dritten Mal einen Kreuzbandriss sowie eine Meniskusverletzung und einen Knorpelschaden im rechten Knie zu. Das teilte der Verband Snowboard Germany am Montag mit.


Clippers gleichen in NBA-Playoffs gegen Mavericks aus

DALLAS: Die Los Angeles Clippers haben in den NBA-Playoffs mit viel Mühe den Ausgleich geschafft und eine Vorentscheidung zugunsten der Dallas Mavericks verhindert. Das Team um die Stars Paul George und James Harden sowie Basketball-Weltmeister Daniel Theis gab am Sonntag zwar zwischenzeitlich eine 31-Punkte-Führung aus der Hand, fing sich dann aber und brachte beim 116:111 einen knappen Vorsprung ins Ziel. Die Mavericks mit dem Würzburger Maxi Kleber waren 2:14 Minuten vor Schluss mit 105:104 in Führung gegangen, kassierten dann aber sechs Punkte in Serie und erholten sich davon nicht mehr.


Gewaltvorwurf: Anklage gegen Vater der Ingebrigtsen-Brüder

OSLO: Der Vater der norwegischen Lauf-Stars Jakob, Henrik und Filip Ingebrigtsen wird wegen des Vorwurfs der Misshandlung eines Familienmitgliedes angeklagt. Das teilte die norwegische Polizei der Nachrichtenagentur NTB zufolge am Montag mit. Gjert Ingebrigtsens Anwalt erklärte laut NTB, sein Klient weise die Vorwürfe zurück. Er sei «mit der Darstellung der Ereignisse, auf denen die Anklage beruht, nicht einverstanden». Im Herbst 2023 hatten die erfolgreichen Mittelstreckenläufer Henrik (33), Filip (31) und Jakob Ingebrigtsen (23) ihrem Vater, der sie auch lange trainiert hatte, in einem Meinungsbeitrag in der Zeitung «Verdens Gang» vorgeworfen, in ihrer Kindheit gewalttätig gewesen zu sein.


Leverkusen-Chef: Mit Tah verlängern oder im Sommer abgeben

LEVERKUSEN: Bayer Leverkusen will den Vertrag mit Fußball-Nationalspieler Jonathan Tah entweder vorzeitig verlängern oder den umworbenen Abwehrspieler im Sommer abgeben. Das hat Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro am Sonntagabend im TV-Sender Sky angekündigt. Interesse an Tah soll Rekordmeister Bayern München haben. Der Vertrag des 28-Jährigen läuft noch bis 2025.


DFB weist Stuttgart-Kritik zurück: Tor regelkonform

LEVERKUSEN: Der Deutsche Fußball-Bund hat die Kritik des VfB Stuttgart an den Entscheidungen von Schiedsrichter Felix Zwayer nach dem späten 2:2 bei Bayer Leverkusen zurückgewiesen. Bei der Torerzielung sei «alles in Ordnung, deshalb ist es nicht fair, hier den Schiedsrichter zu kritisieren», sagte DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich in einer Mitteilung des Verbands. Aus der Sicht der Schwaben hatte Leverkusens Angreifer Victor Boniface vor dem 2:2 in der Nachspielzeit regelwidrig den VfB-Verteidiger Anthony Rouault gestoßen. Zudem berührte Piero Hincapie vor dem Treffer von Robert Andrich (90.+6 Minute) den Ball mit dem Arm.


Spaniens Ex-Verbandsboss Rubiales: «Den Fußball gerettet»

MADRID: Der in Spanien der Korruption und der sexuellen Aggression beschuldigte frühere Fußball-Verbandschef Luis Rubiales hat vor Gericht alle Vorwürfe zurückgewiesen. Das berichteten der staatliche Fernsehsender RTVE und andere Medien nach der Befragung von Rubiales durch die in der Korruptionssache zuständige Richterin am Montag unter Berufung auf Justizkreise. Bei seiner Ankunft im Gericht in Majadahonda bei Madrid ließ Rubiales am Montag die Fragen der Journalisten zunächst unbeantwortet.


Thiago Silva verlässt Chelsea nach vier Jahren am Saisonende

LONDON: Ein Jahr wollte er bleiben. Doch es wurden vier. Nun kündigt der Brasilianer Thiago Silva seinen Abschied vom FC Chelsea an.

Der brasilianische Abwehr-Routinier Thiago Silva wird den FC Chelsea am Saisonende verlassen. Das gab der Club aus London am Montag bekannt. Der 39-Jährige äußerte sich offen dafür, in anderer Funktion an die Stamford Bridge zurückzukehren. Silva war im Sommer 2020 nach acht Jahren bei Paris Saint-Germain zu Chelsea gewechselt. Zuvor hatte der Nationalspieler Brasiliens unter anderem beim AC Mailand, beim FC Fluminense und bei Dynamo Moskau gekickt.

Mit einer emotionalen Videobotschaft richtete sich Silva nun an die Fans der Blues. «Chelsea bedeutet mir viel», sagte er. «Ich kam hierher in der Absicht, nur ein Jahr zu bleiben, daraus wurden vier. Nicht nur für mich, sondern auch für meine Familie.» Es mache ihn stolz, dass seine Söhne inzwischen auch für Chelsea spielten, sagte Silva. «Ich hoffe, sie können ihre Karriere bei diesem ruhmreichen Club fortsetzen, dem so viele Spieler gern angehören würden.»


Bericht: Hoeneß steht zu Kritik an Bayern-Coach Tuchel

MÜNCHEN: Nach der großen Aufregung des Wochenendes um eine heftige Kritik von Uli Hoeneß an Trainer Thomas Tuchel hat der Ehrenpräsident des FC Bayern nachgelegt. Dem «Kicker» sagte der langjährige Vereinspatron des Rekordmeisters, dass er zu seiner Aussage stehe, Tuchel würde lieber neue Spieler kaufen, als junge Fußballer besser zu machen. Tuchel zeigte sich von den bei einer Podiumsdiskussion am Freitag gefallenen Hoeneß-Aussagen verletzt und widersprach energisch. Hoeneß sagte nun am Montag laut «Kicker», er sei «wild entschlossen», seine Meinung «wieder deutlicher zu machen».


Heidenheim verpflichtet Conteh aus Paderborn

HEIDENHEIM: Der 1. FC Heidenheim hat Sirlord Conteh vom Fußball-Zweitligisten SC Paderborn verpflichtet. Der 27 Jahre alte Offensivspieler erhielt einen ab Sommer gültigen Vertrag bis zum 30. Juni 2027, wie die Heidenheimer am Montag mitteilten. Über die Transfermodalitäten sei Stillschweigen vereinbart worden.


Darmstadt sah Abstieg kommen: «Wie mit der 102-jährigen Oma»

DARMSTADT: Der Darmstädter Abstieg aus der Fußball-Bundesliga war seit Wochen abzusehen. Der Präsident wählt dafür einen skurrilen Vergleich - und spricht von einer «scheiß Saison».

Trotz des seit Wochen erwartbaren Abstiegs aus der Fußball-Bundesliga setzt der endgültig besiegelte Gang in die 2. Liga Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch emotional zu. Seine Gemütslage sei «bescheiden oder auch beschissen - je nachdem, welche Wortwahl man treffen möchte», sagte der 62-Jährige nach der 0:1-Heimniederlage des SV Darmstadt 98 gegen den 1. FC Heidenheim am Sonntagabend. Infolge der Niederlage sind die Lilien drei Spieltage vor dem Saisonende nun auch rechnerisch abgestiegen.

Dass die Hessen nach nur einem Jahr im Oberhaus künftig wieder eine Liga tiefer antreten müssen, hatte sich abgezeichnet. Auch Fritsch hatte mit diesem Szenario gerechnet. «Ich weiß nicht, ob das ein schlauer Vergleich ist jetzt: Aber das ist wie mit der 102-jährigen Oma, wo man weiß, irgendwann ist es so weit und dann ist es so weit. Dann ist man trotzdem sehr, sehr traurig.» Seit einiger Zeit sei klar gewesen, dass der Club nicht am letzten Spieltag absteigen werde, sondern schon vorher, so Fritsch.

Zwischenzeitlich war die Mannschaft unter Trainer Torsten Lieberknecht in dieser Saison 22 Spiele in Folge ohne Sieg geblieben. Es sei grundsätzlich eine «scheiß Saison» gewesen, sagte Fritsch.


Goretzka über EM-Kader: «Werde jede Rolle annehmen»

MÜNCHEN: Die Chancen von Leon Goretzka auf eine EM-Teilnahme gelten als eher gering. Der Profi des FC Bayern allerdings ist motiviert - und auch zu einer Nebenrolle bereit.

Bayern-Profi Leon Goretzka will unbedingt bei der Fußball-Europameisterschaft dabei sein und zeigt sich offen für eine Rolle als Reservist in der Nationalmannschaft. «Ich bin top motiviert, möchte weiterhin mit Top-Leistungen wie zuletzt überzeugen und werde jede Rolle annehmen, die Julian für mich vorgesehen hat. Gemeinsam können wir viel erreichen, da bin ich mir sicher», sagte der Mittelfeldspieler in einem Interview des «Kicker» (Montag). Goretzka war von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die beiden Testspiele gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) nicht nominiert worden, hatte zuletzt in den Spielen mit dem FC Bayern München aber überzeugt.

Zum Nationalmannschafts-Comeback von Toni Kroos, auf den er im Halbfinale der Champions League beim Duell der Bayern gegen Real Madrid treffen wird, sagte Goretzka: «Man braucht auch nicht allzu viel Fachwissen, um zu verstehen, dass Toni und ich ganz unterschiedliche Spieler sind.» Er habe «ein sehr gutes Verhältnis zu Toni und freue mich, dass er wieder dabei ist», sagte Goretzka. Man habe gegen Frankreich und die Niederlande gesehen, «was er für einen Einfluss auf die Spiele haben kann. Davon können wir alle, davon kann ganz Deutschland profitieren.»


Draisaitl-Vorlage: Oilers fehlt nur ein Sieg in NHL-Playoffs

LOS ANGELES: Vorlagengeber Leon Draisaitl und den Edmonton Oilers fehlt in den NHL-Playoffs auf dem Weg zum Stanley Cup nur noch ein weiterer Sieg zum Einzug in die zweite Runde. Die Eishockey-Mannschaft aus Kanada bezwang die Los Angeles Kings am Sonntagabend (Ortszeit) 1:0 und führt in der Best-of-Seven-Serie jetzt mit 3:1-Siegen. Die Entscheidung kann bereits in der Nacht zu Donnerstag beim nächsten Spiel in Edmonton fallen.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.