Zwölf Tote durch verunreinigten Reiswein

Gesundheitsbehörden inspizieren eine Klinik in der Provinz Kandal. Foto: epa/Mak Remissa
Gesundheitsbehörden inspizieren eine Klinik in der Provinz Kandal. Foto: epa/Mak Remissa

PHNOM PENH: In Kambodscha sind ein Dutzend Menschen nach dem Konsum von verunreinigtem Reiswein gestorben. Mindestens fünf weitere Menschen seien ins Krankenhaus gebracht worden, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Der lokal hergestellte Wein habe giftige Mengen an Methanol aufgewiesen. Man habe mehr als zwei Dutzend Läden auf der Suche nach verdorbenem Reiswein überprüft.

Örtlichen Medienberichten zufolge besteht bei dem Vorfall eine Verbindung zu einer Beerdigung Anfang Mai in der südlichen Provinz Kandal, die an die Hauptstadt Phnom Penh grenzt. Die Behörden appellierten an die Bewohner der Region, den lokal produzierten Reiswein möglichst nicht zu trinken, der oft gefährliche Chemikalien enthält. Die Behörden schlossen einem Medienbericht zufolge die Weinfabrik, in der die Ladung hergestellt worden sein soll.

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