Tote bei Gefechten im indischen Teil Kaschmirs

Archivfoto: epa/STR
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ISLAMABAD/NEU DELHI: Bei zwei Gefechten in der Region Kaschmir sind neun Aufständische sowie drei Soldaten der indischen Armee getötet worden. Bei einem Angriff an der Demarkationslinie zwischen Pakistan und Indien seien fünf Aufständische getötet worden, sagte ein Sprecher der indischen Streitkräfte am Sonntag.

Bei dem Schusswechsel im Nordwesten Kaschmirs wurden auch die indischen Soldaten getötet. In der Nacht zuvor waren bereits weiter im Landesinneren des umkämpften Himalaya-Tals vier Kämpfer von indischen Sicherheitskräften getötet worden.

Seit Indiens Regierung im August 2019 ihrem mehrheitlich muslimischen Bundesstaat Jammu und Kaschmir den Teilautonomiestatus entzogen hatte, kam es vermehrt zu Gefechten entlang der 740 Kilometer langen Kontrolllinie, die Kaschmir in ein indisch und ein pakistanisch kontrolliertes Gebiet teilt. Ein kleiner Teil gehört zu China. Pakistan hatte die Aufhebung der Teilautonomie als illegal bezeichnet.

Seit der Unabhängigkeit des früheren Britisch-Indiens und der Trennung in Indien und Pakistan im Jahr 1947 streiten die beiden Länder um die Herrschaft über Kaschmir. Sie führten bereits zwei Kriege um das Himalaya-Tal.

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