BANGKOK: Es kommt wieder Schwung in die wegen architektonischen Uneinigkeiten ins Stocken geratene Planung um den Bau der zweiten Abflughalle am Suvarnabhumi International Airport.
So gab das Betreiberunternehmen Airports of Thailand (AoT) nun bekannt, dass man eine neue Designvariante ins Auge fassen würde, in der das Gepäckbeförderungssystem des entstehenden Terminal 2 mit dem bisherigen verbunden wird und ein automatisierter Personentransport zwischen beiden Abflughallen zum Einsatz kommt. Die Entscheidung wurde vom Airport Consultants Council getroffen, dem Experten aus verschiedenen Bereichen angehören.
Laut AoT-Präsident Nitinai Sirismatthakarn unterscheide sich der neue Designentwurf grundlegend vom umstrittenen vorherigen, der ein in sich geschlossenes System ohne direkte Anbindung zum bisherigen Terminal vorsah. Um das Projekt voranzutreiben, habe sich AoT gemäß Nitinai bereits die Genehmigung des Verkehrsministeriums eingeholt. Das 42-Milliarden-Baht-Projekt soll in Kürze beim National Economic and Social Development Board (NESDB) zur Genehmigung eingereicht werden. Oberstes Ziel sei es, betont Nitinai, die Servicequalität des Flughafens zu verbessern, um den steigenden Touristenzahlen gerecht zu werden.
So wurde die anfangs in Betracht gezogene erste Designvariante des des Vorjahres wegen Nutzerunfreundlichkeit wieder verworfen. AoT argumentierte, dass sie nicht den tatsächlichen Bedürfnissen der Passagiere entsprochen hätte. Immer noch unklar ist, ob noch in diesem Jahr bekanntgegeben wird, wer den Zuschlag in der Ausschreibung erhält.
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