Zwei weitere Fälle von neuer Lungenkrankheit

Foto: Thethaiger
Foto: Thethaiger

BANGKOK (dpa) - In Thailand sind zwei weitere Fälle der neuen Lungenkrankheit nachgewiesen worden, an der in China bereits hunderte Menschen erkrankt sind.

Zwei Patienten wurden diese Woche positiv auf das neue Virus getestet, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte. Dabei handelt es sich um eine Thailänderin, die von einer Reise aus der chinesischen Stadt Wuhan zurückkehrte. Der andere Patient ist demnach ein Chinese, der Sonntag nach Thailand einreiste.

Damit gibt es in dem südostasiatischen Land vier nachgewiesene Fälle. Darunter war eine chinesische Patientin der erste Fall außerhalb Chinas. Thailands Behörden haben nach Ministeriumsangaben seit Anfang Januar rund 20.000 Menschen, die mit Flügen aus Wuhan kamen, auf mögliche Symptome wie Fieber kontrolliert. Es wird vermutet, dass das neuartige Coronavirus von einem Tiermarkt in der chinesischen Stadt kommt.

In China sind inzwischen bereits hunderte Infektionen nachgewiesen. Mit der gerade laufenden Reisewelle zum chinesischen Neujahrsfest am kommenden Samstag wächst die Gefahr einer Übertragung: Einige Hundert Millionen Menschen sind dann unterwegs.

Auch in Thailand leben viele Chinesen, die dort ebenfalls das Neujahrsfest feiern. Die Krankenhäuser wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums angewiesen, über die Feiertage besonders vorsichtig zu sein.

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TheO Swisshai 24.01.20 10:24
Rene Amiguet / Zu spät
Es hat mittlerweile auch in anderen Länder Fälle der Viruserkrankung. So etwa in Japan, Thailand, USA, und Vietnam. Wollen Sie nun auch alle diese Länder unter Quarantäne stellen ?
Rene Amiguet 24.01.20 00:07
Neues Virus azs China
Wenn dieser Virus so gefährlich ist, dann sollte für alle Reisenden aus China eine Quarantäne eingerichtet werden und jeder Einzelne erst wieder entlassen werden nachdem eine genaue Untersuchung mit negativem Resultat ins Land gelassen werden.
Ingo Kerp 23.01.20 13:16
Die chin. Regierung hat, nach neuesten Meldungen, die Stadt Wuhan inzwischen gesperrt. Keine Flüge und keine Zugverbindung von dort, weder rein noch raus. Natürlich weiß keiner, auf Grund mangelnder Info, wieviele Menschen sich infiziert haben. Bei der zu erwartenden Flut von Chinesen, die übers Wochenende in TH hereinbrechen, darf man wohl nur hoffen und zittern, das keine Personen mit dem Virus hier eintreffen.
Marco Egloff 22.01.20 17:54
Bad news
Ev. muss man mit Nord Korea nachziehen
Norbert Kurt Leupi 22.01.20 17:53
Zwei weitere Fälle
Wie soll man das nun verstehen , dass das Ministerium die Krankenhäuser anweist , besonders vorsichtig zu sein ? Sollten nicht die Menschen vorsichtig sein , dass sie sich nicht im Umfeld von Chinesen aufhalten ( besonders bei Neu-Eingereisten übers Neujahrsfest ), dass sie nicht ins Krankenhaus müssen , weil sie sich angesteckt haben ?