Zwei Tote Schüler nach Messerangriff in chinesischer Schule

Archivbild: epa/Str
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PEKING (dpa) - Bei einem Messerangriff in einer Schule im Süden Chinas sind zwei Kinder getötet worden. Zwei weitere Schüler wurden bei dem Angriff verletzt, wie der staatliche Fernsehsender CCTV am Mittwoch berichtete. Demnach wurde ein 31 Jahre alter Mann festgenommen. Die Tat ereignete sich in einer Grundschule in der Stadt Baijiaping (Provinz Hunan), wie CCTV berichtete. Weitere Details wurden nicht genannt.

In China kommt es immer wieder zu blutigen Angriffen auf Kinder aus Grund- oder Mittelschulen oder Kindertagesstätten. Oft haben die Täter psychische Probleme oder gaben an, sich an der Gesellschaft rächen zu wollen. Als Reaktion sind die Sicherheitsvorkehrungen vielerorts verschärft worden. Fremde und selbst Eltern dürfen meist nicht auf das Schulgelände. Bei einem Messerangriff im Osten Chinas hatte ein Mann im Februar mindestens elf Menschen verletzt, darunter mehrere Schüler.

Vergangenen Oktober war eine Frau vor einem Kindergarten in der südwestchinesischen Millionenstadt Chongqing wahllos mit einem Hackmesser auf Kinder losgegangen und hatte 14 von ihnen verletzt.

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