Zwei Separatisten und ein Ranger bei Schusswechsel getötet

Foto: epa/Abdullah Wangni
Foto: epa/Abdullah Wangni

YALA: Bei einem Schusswechsel zwischen Sicherheitskräften der Regierung und bewaffneten Separatisten im Bezirk Krong Pinang wurden am Dienstagnachmittag zwei Aufständische und ein Ranger getötet.

Eine kombinierte Einheit aus Polizisten und Soldaten rückte gegen 15.40 Uhr in die beiden Dörfer Batu Buela und Bae Chaeng ein. Die Sicherheitskräfte gingen einem Hinweis nach, dass sich dort mutmaßliche Aufständische versteckt hatten, die per Haftbefehl gesucht wurden.

Ein 30-jähriger Mann aus dem Bezirk Bannang Sata in Yala stellte sich. Andere Aufständische wollten sich nicht ergeben und griffen zu den Waffen. Beide Seiten lieferten sich etwa zwei Stunden lang einen Schusswechsel. Dabei wurden ein 47 Jahre alter Ranger und zwei Aufständische getötet.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Thomas Knauer 06.05.21 18:20
das alte mittlerweile mehrere Jahrzehnte währende Problem, dessen Lösung durch die fehlende Bereitschaft beider Seiten auch nur geringste Zugeständnisse an die jeweils andere Seite zu machen, nicht zu lösen ist wird wohl noch viele Menschenleben kosten.
Ob der Benennung der Konfliktparteien hier eine Bedeutung zukommt? Es wird wohl auf den eigenen Standpunkt ankommen.
Unschuldige gibt es bei den Konfliktparteien sicher keine, nur Opfer
aurel aurelis 06.05.21 14:20
Land-verlassen-wollende

Vielleicht zählen manche Menschen in den Südprovinzen auch zu denen die das Land verlassen wollen, von denen dieser Tage die Rede war. Dann soll man sie halt nach Malaisia gehen lassen, von wo sie unterstützt werden. Natürlich ohne Land bzw. Grundbesitz. Andere wollen das Land verlassen weil sie mehr arbeiten sollten, besonders die Studenten.
Ausnahmsweise will ich Ingo Kerp widersprechen. Die Taliban haben die gewünschte Lösung nach 20 Jahren erreicht.
Ingo Kerp 06.05.21 14:00
Gewalt, wie im oben genannten Fall Schußwechsel, hat noch nie zu einer Loesung eines Problems geführt. Das einem Verblendetem klar zu machen, dürfte wohl ein Ding der Unmoeglichkeit sein. Also wird einfach weitergeschossen, bis sich das Problem mangels Menschen aufloest.
Rüdiger Huber 06.05.21 12:40
überall anders aber immer gleich
Wir in Europa würde solche Bewaffnete als...... benennen . In anderen Länder habe diese gleichen Bewaffneten andere Bezeichnungen. Grund ? politisch ? oder gesellschaftlich Beispiel : Bei uns hier werden oftmals Gewalttätige als " Aktivisten " bezeichnet , in anderen Länder würde diese wahrscheinlich auch eine andere Bezeichnung haben. OK ? Dies nur als Erklärung . same same but different
Thomas Thoenes 06.05.21 07:20
Wieso werden diese muslimischen
Terroristen eigentlich hier immer als Separatisten bezeichnet? Ich glaube weniger das die mehrheitlich friedlich lebenden Menschen muslimischen Glaubens dieser Region sich als eigener Staat von Thailand abspalten möchten, also Separatisten sind und wegen den wenigen dort vorkommenden Terroristen sich in diese Ecke gedrängt wünschen.