Oskar hat eine Diskussion zu den Fragen losgetreten: Kann man in Thailand leben? Wie kann man in Thailand leben?
Allen, die Oskar Realitätsblindheit vorwerfen, schreibt er ins Stammbuch: Oskar ärgert sich nicht stündlich und täglich über die Korruption, dass Führerschein und Visum über ein Bakschisch zu bekommen sind, über die steigende Kriminalität, die unterschiedliche Preisgestaltung für Thais und Ausländer, die Unfähigkeit der Polizisten, die nach Farang-Meinung nur Ausländer zur Kasse bitten, über Thais, die Farangs über den Tisch ziehen, über das idiotische, aggressive Verhalten der Motorisierten (auch von Ausländern).
Die vielen offenbar milieugeschädigten und frustrierten Farangs, die zornig und wütend ihr thailändisches Umfeld wahrnehmen, festigen mit der ständigen Aufzählung untätiger Behörden sowie selbst erlebter negativer Begleiterscheinungen und Erfahrungen ihr pessimistisches Bild von Thailand. Sie sehen nur eine Seite der Medaille, die dunkle. Dass es auch die andere Seite der Medaille gibt, nehmen sie nicht wahr.
Fern vom Pattaya-Sumpf erlebt Oskar auf dem Dorf höfliche, hilfsbereite und gastfreundliche Thais, die nicht nach der Geldbörse ihres Farang-Mitbewohners schielen. Oskar beantwortet die erste Frage mit einem uneingeschränkten Ja und kennt nach Jahrzehnten Thailand auch das Wie.
In Jomtien, Thappraya Road, 306/89 Chateau Dale Plaza gibt es das Restaurant „News Steak &Grill“. Hier wird Lunch (Mittagessen, nicht verwechseln mit Dinner / Abendessen) als Buffet (All You can Eat) zum Preis von 199 angeboten – von 12 bis 16 Uhr. Zum Dinner (Abendessen) wird ein Buffet als „all you can Eat“ für 399 Baht angeboten, welches zusätzlich viele Grillspezialitäten bietet.
An der gleichen Straße Richtung Zentrum Jomtien gibt es mehrere Restaurants, welche ein gutes Frühstück für ca. 120 Baht anbieten (Beispiel „Continental Bakery“) . Das Casa Pascal bietet ein preiswertes und reichhaltiges Frühstück auch als Buffet an (ca. 240 Baht).
Diese Restaurants sind keine Spelunken, wie im Kommentar vermutet wird, sondern bieten freundlichen und kompetenten Service. Die Spelunken in verschiedenen Soi's kenne ich nicht.
Wer zum Lunch oder Dinner noch weniger bezahlen möchte, muss auf Thai Kost umstellen, was für manchen zu empfehlen ist.
Mir ist der Unterschied zwischen einem Schwellenland oder einem „angeblich“ höchst entwickelten Land bekannt (Russland ist auch ein Schwellenland, obwohl viele Russen anderer Meinung sind). Ich sehe das Umfeld, die Probleme nicht aus globaler Sicht. Die Probleme, mit denen zum Beispiel die Menschen im Isaan konfrontiert werden, sind andere, als in den Touristik Städten (Pattaya, Phuket, Hua Hien, …). Wer die Probleme global sieht, kann einzelne Probleme in den Regionen nicht realistisch wahrnehmen.
Es gibt in Deutschland mehr Prostituierte als in Thailand. Und Korruption gibt es in Deutschland massenhaft - besonders im Tief- und Hochbau wo viel Geld fließt, was man aktuell am neuen Berliner Flugplatz verfolgen kann.
Da Thailand kein Agrarland für Weinanbau ist, muss Wein importiert werden. Importierte Waren sind immer teurer. Persönlich trinke ich zum Frühstück kein Wein und auch kein Bier, ebenso nicht zum Lunch. In Europa gibt es keinen guten Wein zum Preis unter 4 Euro.
In Thailand suche ich keine verflossene Jugend. Das Klima ist der Hauptgrund, warum ich für ein paar Monate in Thailand wohne. Auch kann ich im Winter ein paar Runden Golf spielen, ohne mir eine Lungenentzündung zu holen.