Zwei Ranger in Yala durch Bombe verwundet

Immer wieder ereignen sich im muslimisch geprägten tiefen Süden des Landes schwere Anschläge. Archivbild: : epa/Abdullah Wangni
Immer wieder ereignen sich im muslimisch geprägten tiefen Süden des Landes schwere Anschläge. Archivbild: : epa/Abdullah Wangni

YALA: Bei einer Bombenexplosion im Bezirk Bannang Sata in der Provinz Yala im tiefen Süden des Königreichs wurden am Sonntag zwei Ranger verletzt.

Der Polizeichef von Bannang Sata, Oberstleutnant Teerapot Yindee, sagte gegenüber der Presse, dass sich der Vorfall gegen 10.20 Uhr ereignet habe. Eine Patrouille der „Ranger Task Force 30“ sei laut Oberstleutnant Teerapot mit einem Pick-up auf der Straße zum Dorf Ngo Kapo im Tambon Khuan Banglang unterwegs gewesen, da eine Überwachungskamera nahe dem Dorf in Brand geraten war.

Der Anschlag soll sich nur wenige Kilometer vom Fahrtziel entfernt ereignet haben. Nachdem der Pick-up das Dorf passierte, wurde eine am Straßenrand platzierte Landmine ferngezündet. Beide Ranger – Somsak Kakaew und Basid Prompalad – wurden bei der Explosion verletzt, einer von ihnen schwer.

Die Hintergründe der Tat sind bisher unklar. Es wird vermutet, dass muslimische Aufständische hinter der Tat stecken. Yala liegt etwa tausend Kilometer entfernt von der Hauptstadt Bangkok im tiefen Süden Thailands. Im Unterschied zum überwiegend buddhistischen Rest des Landes sind in der Region Muslime in der Mehrheit. Immer wieder gibt es dort auch Anschläge.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.