LIMA (dpa) - Das starke Erdbeben in Peru hat am Sonntag den Tod von mindestens zwei Menschen verursacht. Weitere 15 Menschen wurden bei dem Beben der Stärke 8,0 verletzt, wie der peruanische Notdienst COEN am Montag mitteilte. Über 200 Wohnungen, vier Schulen und eine Brücke seien zerstört worden.
Nach jüngsten Angaben der peruanischen Erdbebenwarte IGP entstand das Erdbeben 60 Kilometer südlich der Ortschaft Lagunas in der Region Loreto in einer Tiefe von 135 Kilometern. Das Beben sei in einem Radius von 1.000 Kilometer bis nach Ecuador und Kolumbien spürbar gewesen, erklärte der Leiter der IGP, Hernando Tavera.
In Peru kommt es immer wieder zu starken Erdbeben, weil auf der Westküste Südamerikas die Nazca-Platte auf die kontinentale Erdkrusten-Platte stößt.