Zwei Airlines erweitern ihr Inlands-Streckennetz

Verschärfter Wettbewerb unter Thailands Billigfluggesellschaften. Foto: epa/Barbara Walton
Verschärfter Wettbewerb unter Thailands Billigfluggesellschaften. Foto: epa/Barbara Walton

BANGKOK: Auf den Inlandsstrecken wird der Wettbewerb härter. Sowohl die Thai AirAsia (TAA) als auch die Thai Vietjet (TVJ) wollen vom Flughafen Suvarnabhumi weitere Routen bedienen.

Laut Chief Executive Santisuk Klongchaiya will die TAA alles daransetzen, unter den Billigairlines die Marktführerschaft zu behalten. Sie nutzt nach dem Flughafen Don Mueang jetzt auch den Airport Suvarnabhumi als zweite Drehscheibe. Suvarnabhumi biete einen leichten Zugang zum Stadtzentrum und in Zukunft ein hohes Potenzial für internationale Anschlussflüge, sagte Santisuk.

Ab 25. September wird TAA den Betrieb auf Thailands größtem Flughafen mit vier neuen Strecken aufnehmen: Chiang Mai (fünf tägliche Flüge), Phuket (drei tägliche Flüge), Krabi und Surat Thani (jeweils zwei tägliche Flüge). TAA wird die erste Fluggesellschaft sein, die ein Doppel-Drehkreuz in Bangkok betreibt. Sie will auch die Inlandsflüge vom Flughafen Don Mueang ausweiten.

Thai Vietjet will ihre Flotte von elf Jets für die Erweiterung des Inlandsnetzes einsetzen, auch, um so den Inlandstourismus zu fördern. Die Fluggesellschaft mit Sitz auf Suvarnabhumi fliegt nach Udon Thani, Hat Yai, Khon Kaen und Nakhon Si Thammarat. Flüge nach Ubon Ratchathani sollen im September beginnen, gefolgt von Surat Thani im Oktober.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Markus Boos 13.08.20 15:37
Mal nachgedacht
Wenn Flughäfen, wie zB. Hua Hin, verschiedenen Destinationen innerhalb Thailand anbieten würden. Könnte das sich schon rechnen. Diese Flughäfen sollten verschiedene Verbindungen Anbieten können. So ähnlich wie die Busterminals es tun. Denn Langstrecken mit dem Bus sind meist unbequem und gefährlich. (häufiges Bremsversagen)
Umfragen bei Busreisenden könnte über den Bedarf Aufschluss geben.

Den Busbetreibern wird die Suppe natürlich nicht schmecken. Doch ich glaube nicht, dass gleich alle Passagiere auf den Flieger umsteigen werden.
Ingo Kerp 13.08.20 13:37
Für die relativ wenigen Menschen, die Inlandsflüge buchen, beginnen die Airlines jetzt einen ruinoesen Wettbewerb? Ob sich das rechnet?