ProSieben große Promi-Maskerade

die neue Show «The Masked Singer»

Als Monster verkleidet steht ein Prominenter auf der Bühne. In «The Masked Singer» werfen Promis sich in absurde Kostüme - und die Zuschauer sollen raten, wer unter der Verkleidung steckt. Foto: Boris Breuer/Prosiebensat.1/dpa
Als Monster verkleidet steht ein Prominenter auf der Bühne. In «The Masked Singer» werfen Promis sich in absurde Kostüme - und die Zuschauer sollen raten, wer unter der Verkleidung steckt. Foto: Boris Breuer/Prosiebensat.1/dpa

MÜNCHEN (dpa) - ProSieben hat eine neue Rate-Show. In «The Masked Singer» werfen Promis sich in absurde Kostüme - und die Zuschauer sollen raten, wer unter der Verkleidung steckt. In den USA hat das Konzept funktioniert.

Welcher Star steckt hinter dem Schmetterling, welcher im Astronauten-Anzug? Und wer ist des Monsters Kern? ProSieben hat eine neue Rate-Show: «Wer bin ich?» - aber anders. In «The Masked Singer» treten zehn Prominente in überdimensionalen, aufwendigen und vor allem sehr verdeckenden Kostümen gegeneinander an. Ihre Aufgabe: ihre Identität so lange wie möglich geheim zu halten. Moderiert wird das Ganze von Matthias Opdenhövel, Premiere ist bei ProSieben am Donnerstag (27. Juni) um 20.15 Uhr.

Die Idee stammt nach Senderangaben aus Südkorea, lief «mit gigantischem Erfolg» in den USA und bescherte dem Sender Fox dort den erfolgreichsten Start einer Unterhaltungssendung seit 2011. «Eine schrille Show mit zehn singenden Stars, die sich unter aufwendig gestylten Kostümen verstecken», beschreibt ProSieben das Konzept. In den USA lief «The Masked Singer» als Aufzeichnung, in Deutschland soll es eine Live-Sendung sein.

Die Teilnehmer stammen aus allen möglichen Lebensbereichen - sind also nicht unbedingt als Sänger berühmt. Aber sie singen, tanzen - und geben mit verfremdeter Stimme ein paar Hinweise zu ihrer Person. Experten, Studiogäste und Zuschauer rätseln dann: Wer versteckt sich unter der Verkleidung? Sechs Shows sind geplant, jede Woche fliegt ein Promi raus und wird vor laufender Kamera enttarnt.

«Ich konnte mir erstmal darunter überhaupt nichts vorstellen. Dann wurden mir die amerikanischen Folgen geschickt und ich bin süchtig danach geworden», sagt Collien Ulmen-Fernandes, die mit Moderatorin Ruth Moschner und Sänger Max Giesinger zum Experten-Rateteam gehört, der Deutschen Presse-Agentur. «Ich find das Konzept wahnsinnig spannend, weil man die Künstler abseits ihres Images kennenlernt und abseits der Schublade denken kann, weil man eben nicht weiß, mit wem man es zu tun hat.»

Damit das so bleibt, gibt es einige Sicherheitsvorkehrungen, sagt Ulmen-Fernandes. Auch Backstage müssen die Teilnehmer Masken tragen. «Wenn sie uns begegnen, dürfen sie nicht mit uns sprechen.» Sie erwartet: Auf jeden Fall wird es sehr lustig werden. Aber: «Die Sänger mit den warmen Kostümen tun mir leid.»

Aus Sicht von ProSieben gibt es zwei Besonderheiten an der Show: Zu gewinnen gibt es nichts als den Rätselspaß an der Freude - und weil die Promis maskiert sind, bleiben die Zuschauer von Floskeln wie «Ich will meine Grenzen kennenlernen» verschont, dem Feigenblatt für prominente Teilnehmer an Formaten wie «Dschungelcamp» und seinen Artverwandten.

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