Zug stößt mit Bus zusammen - mindestens 17 Tote

BANGKOK: Mindestens 17 Menschen sind am Sonntag in Thailand beim Zusammenstoß eines Busses mit einem Zug ums Leben gekommen. Weitere 30 Menschen seien bei dem Unfall verletzt worden, sagte Polizeisprecher Krissana Pattanacharoen der Deutschen Presse-Agentur.

Nach ersten Erkenntnissen war der Bus südlich von Bangkok an einem Bahnübergang von dem Zug erfasst worden. Im Bus saßen rund 60 Menschen, die zu einer buddhistischen Zeremonie in der Provinz Chachoengsao unterwegs waren. Videoaufnahmen einer nahen Überwachungskamera zeigten, wie der Bus langsam über den Bahnübergang fuhr, als er von einem Güterzug erfasst wurde.

Rettungskräfte sagten Reportern, dass sie zehn Minuten nach dem Zusammenstoß den Unfallort erreichten und dabei halfen, drei Menschen aus dem Bus zu befreien. Experten untersuchten den Unfallort und den völlig zerstörten Bus. Regierungschef Prayuth Chan-o-cha habe seine Beamten angewiesen, nach den Opfern zu schauen und zügig die Unfallursachen zu ermitteln, sagte ein Regierungssprecher.

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Hermann Hunn 13.10.20 15:37
Alle, bitte Film anschauen ... ?
Da verdient einer wohl an den „Klicks". Oder man muss ein abartiges Interesse haben, um sich an dem Leid der Verunglückten zu „begeilen" und darauf bauen, dass andere Forenten ihm gleichtun. Anders kann man ja wohl eine dermassen dekadente Aufforderung nicht interpretieren.
Klaus Olbrich 12.10.20 12:22
Unbeschränkte Bahnuebergaenge sind in Thailand normal und extrem gefährlich. Ueberhaupt hat man in Thailand immer noch nicht richtigen Umgang und Massnahme fuer den Strassenverkehr. Die Busfahrer sind überfordert und uebermuedet. Ruhepause werden nicht eingehalten und die Fähigkeit solche grosse Menschenanzahl zu befoerdern sind nicht gegeben.
Kurt Wurst 11.10.20 23:26
Den Unfallhergang
findet man auf Youtube.
Juergen Siegfried 11.10.20 20:37
Dieser Unfall ist eine Tragödie, insbesondere da er vermeidbar gewesen wäre..!
Nach bisherigen Erkenntnissen ist der Bus langsam über den unbeschrankten Bahnübergang gefahren.
Da aber (laut Überlebenden) im Bus Musik in voller Lautstärke eingestellt war und die Fahrgäste anfingen zu tanzen, hat der Busfahrer aufgrund dieser Geräuschkulisse und seiner Unaufmerksamkeit die Hupsignale des Zuges überhört. Also ist der Unfall scheinbar auf menschliches Versagen zurück zu führen.
Unnötiges Leid für die Betroffenen...! R.I.P.