Zu viel Sex: Makaken droht Sterilisation

Foto: Hua Hin Today
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HUA HIN: Dr. Saroj Chanlad, Leiter des Lokalbüros der Behörde für Viehbestand, stellte kürzlich den Medien die Ergebnisse einer jüngsten akademischen Studie zur Tiergesundheit in Thailand vor. Laut der Untersuchung leben in der Provinz Prachuap Khiri Khan derzeit mehr als 5.000 Makaken, verteilt auf die Gebiete Khao Takiab, Suan Ling und Khao Chong Krachok.

Aufgrund ihrer abwechslungsreichen Essgewohnheiten – von Getreide über Früchte bis hin zu allem, was sie als essbar empfinden – erfreuen sich die Tiere gemäß Dr. Saroj bester Gesundheit, was auch auf den hochkonzentrierten Kohlenhydratgehalt ihrer Nahrung zurückzuführen sei. Da gesunde Makaken ein hohes sexuelles Verlangen haben, ist ihre Population in den letzten Jahren rasch gestiegen, was Dr. Saroj folgend besonders in Khao Takiab zu Mensch-Tier-Konflikten geführt habe. Um der Überbevölkerung der Primatengattung aus der Familie der Meerkatzenverwandten entgegenzuwirken, plant das Amt für Nationalparks, Wildtier- und Pflanzenschutz, ein Sterilisationsprogramm durchzuführen. Die Gemeinde Hua Hin habe sich bereits zur Kostenübernahmebereit erklärt. 

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Ingo Kerp 13.06.19 18:57
Khao Takiab ist in der Tat inzwischen ein Ort, der fast gänzlich von den Affen beherrscht wird. Teilweise sind sie recht aggressiv und hinzu kommt, die natürliche Verschmutzung des Geländes. Man mag nicht mehr in den hinteren Teil des Geländes gehen.
Thomas Thoenes 13.06.19 12:00
Wer kennt es nicht?
Das leidige Problem mit zu viel Sex. Ständig wunde Knie, Müdigkeit und Gewichtsverlust. 555