Zu hohe Getränkepreise an den Airports

Archivbild: epa/How Hwee Young
Archivbild: epa/How Hwee Young

BANGKOK: Premierminister Prayut Chan-o-cha lässt die Preise für Lebensmittel und Getränke an den beiden Hauptstadtflughäfen Suvarnabhumi und Don Mueang überprüfen, nachdem sich in Online-Netzwerken die Beschwerden häuften, dass Shopbetreiber vollkommen überzogene Preise verlangen würden.

Den Stein ins Rollen brachte der bekannte japanische Reiseblogger und Geschäftsmann Akihiro Koki Tomikawa, der monierte, dass mit 40 Baht für eine kleine Flasche Trinkwasser der Verkaufspreis am Flughafen fünfmal höher sei, als zum Beispiel in der Innenstadt Bangkoks. In seinem Blog ließ er seinem Ärger freien Lauf: „Auf thailändischen Flughäfen kann Ihr Gepäck gestohlen werden. Ihre Geldbörse wird möglicherweise am Sicherheitskontrollpunkt gestohlen. Sie müssen sich bei der Einreise in eine lange Warteschlange einreihen, mit 500 Baht viel zu viel für ein Taxi bezahlen und dann kostet ein Wasser auch noch 40 Baht.“

Akihiro verwies auf den Narita Airport in Tokio und sagte, dass der japanische Flughafen über ein bezahlbares Food Court und Automaten verfüge, an denen man Trinkwasser zu ungefähr dem gleichen Preis wie in der Stadt kaufen kann.

Pol. Gen. Athisit Chainuwat, stellvertretender Sprecher des Büros des Premierministers, informierte zwischenzeitlich die Medien, dass Prayut von den zuständigen Behörden eine Antwort erwarte, warum die Preise für Speisen und Getränke an den Flughäfen so extrem hoch seien? Dem Premier folgend, sei es die Pflicht der Regierung, den Grund dafür der Öffentlichkeit zu erklären.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Rudolf Lippert 11.01.18 11:58
Vermutlich
Vermutlich stört der gesamte mix des japaners. In einem land in dem kritik unangemessen ist ist das schon ein starkes stück.