Zlatan Ibrahimovic überrascht «Wildschweine»

Das Team der «Wildschweine» mit dem argentinischen Sportfunktionär Gerardo Werthein (M.) in Buenos Aires. Foto: epa/Ivo Gonzalez For Ois/IOC
Das Team der «Wildschweine» mit dem argentinischen Sportfunktionär Gerardo Werthein (M.) in Buenos Aires. Foto: epa/Ivo Gonzalez For Ois/IOC

BANGKOK/LOS ANGELES (dpa) - Fußball-Superstar Zlatan Ibrahimovic (37) hat die aus einer thailändischen Höhle geretteten Jugend-Fußballer im Fernsehstudio überrascht. Der schwedische Sportler, der in den USA bei LA Galaxy spielt, tauchte am Montag (Ortszeit) während der Talksendung von Ellen DeGeneres (60) auf, als die gerade mit den Kindern und Jugendlichen über ihre Rettung sprach.

Der 37-Jährige kam im Trikot seines Vereins und klatschte die zwölf Fußballer und ihren Trainer ab, bevor er sich mit ihnen auf die Couch setzte. «Diese Kinder sind viel mutiger als ich. Sie haben Teamgeist, Geduld und den Glauben an Andere gezeigt. Es ist wahrscheinlich das beste Team der Welt», sagte Ibrahimovic. Die 11 bis 17 Jahre alten Spieler des Vereins «Wildschweine» strahlten und freuten sich über die Einladung zu einem Spiel des US-Teams.

Die Jungen waren im Juni nach dem Training bei einem Ausflug in eine Höhle von Wassermassen überrascht worden. Erst nach 17 Tagen kamen sie wieder ans Tageslicht. Die Mannschaft ist derzeit auf ihrer ersten Auslandsreise, die sie bereits zu den Olympischen Jugend-Sommerspielen nach Buenos Aires führte.

Ãœberzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Reiner krause 19.10.18 10:27
Danke Herr Kostag.
Ihren sehr überzeugenden Bericht, mit dem ich ganz Ihrer Meinung bin, sollten die Besserwisser noch 10 mal lesen, denn dann würden sie hoffentlich merken, was sie teilweise für einen Mist geschrieben haben. Die Urteile über Kinder, Schulen und lernen finde ich genauso in einem fremden Land, als große Unverschämtheit. Selber bin ich bei Kindern zwischen 6 und 14 Jahren ehrenamtlicher Fußballtrainer und bekomme dabei ihre Freude und Dankbarkeit zu spüren, was einen noch mehr anspornt zu helfen.
Jürgen Franke 18.10.18 13:43
Herr Kostag, zu den Fakten dieser
Katastrophe gehört es grundsätzlich festzustellen, dass die Gruppe mit ihrem Trainer, der übrigens unverantwortlich gehandelt hat und den Sie hier so heroisieren, bereits öfters diese Höhle besucht haben. In dieser Hölle, statt Höhle, hatten die Jungens nichts weiter als Todesangst, die dazu führte, dass man sie betäuben musste, um die Rettungsaktion überhaupt durchführen zu können. Ihre philosophischen Betrachtungen dazu sind sehr interessant, vielleicht gelingt es Ihnen aber auch andere Meinungen gelten zu lassen.
Jürgen Franke 17.10.18 14:33
Herr Rio, die Sichtweise von Herrn
Ibrahimovic ist nicht ganz nachvollziehbar, denn das Verhalten der Kinder ist von Herrn Müller exakter beschrieben worden.
Jürgen Franke 17.10.18 10:28
Es ist eigentlich nicht nachvolziehbar,
wie man auf die schöne Geste des Fußstars neidisch sein kann.