Zanardi schwebt drei Tage nach Unfall weiter in Lebensgefahr

Der Handbiker und ehemalige Rennfahrer Alex Zanardi aus Italien fährt vor dem letzten Saisonrennen der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft (DTM) in Hockenheim. Archivfoto: epa/UWE ANSPACH
Der Handbiker und ehemalige Rennfahrer Alex Zanardi aus Italien fährt vor dem letzten Saisonrennen der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft (DTM) in Hockenheim. Archivfoto: epa/UWE ANSPACH

SIENA: Drei Tage nach seinem schweren Verkehrsunfall schwebt der frühere Formel-1-Pilot Alessandro Zanardi nach wie vor in Lebensgefahr. Sein Zustand sei zwar stabil, sagte Sabino Scolletta, Leiter der Intensivstation am Krankenhaus Siena, am Montag dem Sender SkyTg24. Jedoch müsse diese Information mit Vorsicht behandelt werden - eine Verschlechterung sei jederzeit möglich.

Scolletta sagte in dem Interview, die Ärzte würden «in den kommenden Stunden, oder vielleicht sollte ich sagen in den kommenden Tagen» entscheiden, ob Zanardi aus dem Koma geholt wird, um seinen Zustand besser begutachten zu können. Der 53-Jährige liegt derzeit in einem künstlichen Koma und wird beatmet.

Der italienische Ex-Rennfahrer und viermalige Paralympicssieger, der 2001 bei einem tragischen Unfall auf dem Lausitzring beide Beine verlor, hatte am Freitag die Kontrolle über sein Handbike verloren und war mit einem Lkw kollidiert. Dabei zog er sich massive Kopf- und Gesichtsverletzungen zu. Auch ein Auge sei sehr schwer betroffen, hieß es. Er war am Freitag drei Stunden lang operiert worden.

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