PEKING (dpa) - Die Zahl der Opfer nach dem Bergschlag in einer Kohlegrube in China ist auf 21 gestiegen. Mehr als eine Woche nach dem Unglück wurde der letzte noch vermisste Bergmann tot geborgen, wie staatliche Medien am Montag berichteten. Der Bergschlag geschah am 20. Oktober in einer Grube im Kreis Yuncheng in der Provinz Shandong. Die Bergung war schwierig. Nur ein Arbeiter konnte lebend gerettet werden.
Unter einem Bergschlag werden schlagartige Spannungsentladungen von Gesteinsschichten als Folge des Bergbaus verstanden. Chinas Gruben gelten als die gefährlichsten der Welt. Jedes Jahr kommen Tausende Kumpel ums Leben. Häufig werden schlechte Sicherheitsvorkehrungen, mangelnde Aufsicht und auch Vetternwirtschaft mit lokalen Behörden angeprangert.