VIENTIANE (dpa) - Zwei Wochen nach einem Dammbruch in Laos ist die Zahl der Todesopfer auf 34 gestiegen.
97 Menschen werden auch weiterhin vermisst, rund 10.000 leben nach dem Unglück in der südöstlichen Provinz Attapeu noch in überfüllten Notunterkünften, wie örtliche Medien am Montag berichteten. Wegen des tiefen Schlamms seien die Bergungsarbeiten «extrem schwierig», sagten Rettungskräfte.
Der Staudamm Xepian-Xe Nam Noy in der südöstlichen Provinz Attapeu war am 23. Juli eingestürzt. Er befand sich zu diesem Zeitpunkt noch im Bau. Fünf Milliarden Kubikmeter Wasser aus dem Staubecken überschwemmten sechs Dörfer. Als mögliche Ursache des Dammbruchs nannte eine der an dem Projekt beteiligten Firmen starken Regen, der zu Rissen im Damm geführt haben könnte.
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