Zahl der toten Delfine vor Mauritius auf 39 gestiegen

Greenpeace Afrika zeigt die Kadaver von Melonenköpfigen Walen (Peponocephala electra), auch bekannt als Elektra-Delfine, die in Grand Sable, Mauritius, angespült wurden. Foto: SHAV/Greenpeace Afrika Handout
Greenpeace Afrika zeigt die Kadaver von Melonenköpfigen Walen (Peponocephala electra), auch bekannt als Elektra-Delfine, die in Grand Sable, Mauritius, angespült wurden. Foto: SHAV/Greenpeace Afrika Handout

PORT LOUIS: Die Zahl der am Urlaubsparadies Mauritius angeschwemmten toten Delfine ist auf 39 gestiegen. Dies bestätigte Jasvin Sok Appadu vom Marineministerium am Freitag. Am Vortag war noch von 27 toten Tieren die Rede gewesen.

Allerdings war weiterhin unklar, ob der Tod der Delfine mit dem Ölaustritt des havarierten Frachters «Wakashio»in Verbindung steht. Appadu zufolge gab es laut ersten Untersuchungsresultaten keine Hinweise darauf. Allerdings hinterfragten Umweltschützer die Ergebnisse und forderten eine vollwertige Untersuchung.

Vor einem Monat war der japanische Frachter an einem Korallenriff vor Pointe d'Esny an der Südostküste der Insel auf Grund gelaufen. Nachdem ein Tank gerissen war, waren Tonnen von Treibstoff in die Lagune geflossen.

Die Regierung des Inselstaates im Indischen Ozean nannte dies das schlimmste ökologische Desaster, das man dort je erlebt habe. Der vordere und längere Teil des Schiffs ist inzwischen im Ozean versenkt worden.

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