JAKARTA/MANILA (dpa) - Nach dem Erdbeben auf den indonesischen Molukken-Inseln ist die Zahl der Todesopfer auf 30 gestiegen. Rund 160 Menschen seien verletzt worden, teilte der Katastrophenschutz am Sonntag mit. Knapp 600 Wohnhäuser und andere Gebäude auf den Inseln Ambon und Seram wurden demnach bei dem Beben der Stärke 6,5 am Donnerstag beschädigt. Bis zum Samstag seien mindestens 475 Nachbeben gemessen worden, sagte Katastrophenschutzsprecher Agus Wibowo weiter.
Ein Erdbeben der Stärke 6,4 erschütterte am Sonntag die südlichen Philippinen. Das Epizentrum lag südöstlich der Stadt Jose Abad Santos in der Provinz Davao Occidental mehr als 1000 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila, wie das Seismologische Institut Phivolcs mitteilte. Am stärksten zu spüren war das Beben demnach in der nahe gelegenen Stadt General Santos. Berichte über Schäden oder Verletzte gab es zunächst nicht.
Indonesien und die Philippinen liegen auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. In den südostasiatischen Staaten kommt es immer wieder zu Erdbeben.