Zahl der jungen Verkehrstoten steigt

Foto: The Nation
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BANGKOK: In den Jahren 2013 bis 2017 starben in Thailand durchschnittlich 17.634 Kinder und Jugendliche bei Verkehrsunfällen. Und die meisten dieser Todesfälle betreffen Motorradfahrer und deren Soziusse, berichtet Thanapong Jinwong, Manager der Road Safety Policy Foundation.

Deshalb warnt die Stiftung Eltern davor, Motorräder für ihre Teenager zu kaufen. Kinder sollten ermutigt werden, stattdessen Schulbusse zu benutzen. Laut Thanapong zeigen die Statistiken, dass die Zahl der Verkehrstoten im Alter zwischen 10 und 19 Jahren stieg. Die meisten Unfälle ereigneten sich während der Schulferien im Sommer sowie zu Neujahr und Songkran. Jugendliche würden die Straßenverkehrsordnung nicht kennen und missachten und für kurze Fahrten in der Nähe ihres Zuhauses und zur Schule keinen Helm tragen.

Die Stiftung hat ihr Schulbusprojekt in 32 Provinzen umgesetzt und warnt, Schulbusse, die nicht bei der Straßenverkehrsbehörde registriert wurden, könnten die Sicherheits-Standards nicht erfüllten. Die falsche Wahl der Schulbusse gefährde die Sicherheit der Kinder. Chissanuwat Maneesrikham, der ein Gremium für Verkehrsunfallverhütung leitet, sagte, sein Team habe Kindertagesstätten aufgefordert, die Verwendung von Sturzhelmen bei Mädchen und Jungen durch die Bereitstellung von Helmen voranzutreiben. Das Gremium habe die Initiative inzwischen auf Grundschulen ausgeweitet.

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Thomas Thoenes 19.05.19 19:26
Nennen wir das Fahren ohne Helm
mal Tradition und nehmen es als gegeben hin. Wenn weder Eltern noch Kinder einen Helm tragen ist das schlicht Dummheit. Wenn ich aber sehe wie die Eltern einen Helm tragen, ob aus Angst vor Strafe oder aus Sicherheitsgründen, dann aber ihre Kinder die mit auf dem Roller sitzen keinen Helm tragen könnt ich ausrasten. Das ist ein absolutes No Go. Diesen Eltern ist die Unversehrtheit ihrer Kinder nicht mal 200 Baht oder anders ausgedrückt 3 Flaschen Bier oder 2 Schachteln Zigaretten oder 1 T-Shirt wert und eigentlich sind sie es selbst nicht wert Eltern genannt zu werden.
Jürgen Franke 18.05.19 23:34
Motorroller sind zwar keine Autos, nur wie sollen
sich die Menschen fortbewegen, die in Gebieten wohnen, wo keine öffentlichen Verkehrsmittel vorhanden sind. In Phuket z.B.hat man keine Möglichkeit weder die Immigration, noch Krankenhäuser mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Als Besucher kann uns das nicht interessieren, da wir mit dem Taxi fahren.
Andreas Prayoonkham 18.05.19 20:03
Es bleibt wie es ist solange nur zugesehen wird
An der Situation wird sich nichts ändern solange Behörden und Polizei sie dulden. Was die Menschen leider nicht verstehen, Motorroller sind keine Autos. Zu dritt viert oder gar fünft auf solch einem Ding ist lebensgefährlich. Die Polizei schaut zu und sagt nichts , im Gegenteil, an River Kreuzung die von einem Polizisten geregelt wurde fiel ein Motorroller mit 3 Schülern drauf um. Der Polizist half noch das Ding wieder aufzustellen und winkte sie dann durch statt sie gleich zu kassieren. Die Toten könnten um 40 Prozent weniger sein würde man mal damit anfangen Max. 2 Personen auf so ein Ding zu lassen. Aber die Thais müssen eben noch viel lernen . Zur Zeit schreibt man ja auch erst das Jahr 1850 eid mir scheint , also schauen wir mal in 100 Jahren wieder nach was sich tut
Oliver Harms 18.05.19 20:01
genau so ist es @Franke!
sie haben absolut recht!!wir sind die gäste in diesem land und haben uns zu integrieren wenn wir hier leben wollen.-genau so wie man von thais und allen anderen ausländern zu recht verlangen kannt,dass sie sich wenn sie in DACH leben wollen den dortigen obligenheiten anpassen.-wer da zu nicht in der lage ist,sollte das jeweilige gastland möglichst schnell wieder verlassen um es den jenigen die sich integriert haben nicht zu versauen.wo zu das führt,kann man ja als neustes beispiel an dem versicherungszwang für über 50 jährige sehen.das ist nur eines von vielen beispielen wo es einige wenige geschafft haben es allen zu versauen.ALSO LASST DEN THAIS WAS DES THAIS IST!und wenn die farangs sich vernümpftig verhalten,haben sie auch nichts negatives von seiten der thais zu erwarten.
Rüdiger 18.05.19 15:58
Muss man sich da noch wundern, wenn die Polizei tagtäglich sowas zulässt wie auf dem Bild gezeigt?
Jürgen Franke 18.05.19 15:57
Das Bild spiegelt lediglich den Kulturkreis wider,
in dem wir hier gelandet sind. Wir sollten uns schnell daran gewöhnen und nicht immer versuchen, die Lebensgewohnheiten der Menschen hier ändern zu wollen. Da sich hier in absehbarer Zeit auch nichts ändern wird, muss mit den entsprechenden Opfern weiterhin gerechnet werden.
Ingo Kerp 18.05.19 11:56
Bei dem im Artikel gezeigten Bild, das sich jeden Tag zigtausendfach in TH zeigt, darf es doch keinen wundern, das die Zahl der Verkehrstoten steigt.