X-Alternative Bluesky mit Zufluss von Nutzern nach US-Wahl

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
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SEATTLE: Die App Bluesky tat sich als Alternative zu Twitter und Elon Musks Nachfolgedienst X lange schwer. Musks Nähe zu Donald Trump scheint jetzt einen Zustrom von Nutzern zu bringen.

Die App Bluesky, eine Alternative zur Online-Plattform X von Elon Musk, bekommt seit der US-Präsidentenwahl einen Wachstumsschub. Allein in der vergangenen Woche seien 700.000 Nutzer dazugekommen, teilte das Unternehmen dem Technologieblog «The Verge» mit. Die meisten von ihnen kämen aus den USA.

Bluesky kommt nun auf 14,5 Millionen Nutzer und ist damit immer noch deutlich kleiner als X. Der Dienst, den Musk einst noch als Twitter kaufte, dürfte auf hunderte Millionen Nutzer kommen. Genaue Zahlen nennt der Tech-Milliardär nicht.

Allerdings tat sich Bluesky bisher schwer, den Nutzerkreis auszubauen. Im Februar kam der Dienst noch auf vier Millionen Nutzer. Mitte September wurde die Marke von zehn Millionen geknackt - nachdem X zeitweise in Brasilien blockiert wurde.

Der Tech-Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk ist ein aktiver Unterstützer Donald Trumps und wurde zu einem engen Vertrauten des designierten US-Präsidenten. Er baute bei X frühere Maßnahmen gegen Falschinformationen und Verschwörungstheorien ab. Kritiker werfen X auch vor, der Dienst toleriere Hassrede. X weist dies zurück. In den vergangenen Tagen kündigten einige X-Nutzer an, die Plattform wegen ihrer Entwicklung unter Musk zu verlassen.

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