Wintertouristen strömen auf die Berge Chiang Mais

Foto: The Nation
Foto: The Nation

CHIANG MAI: Hunderte von Touristen bestiegen am frühen Sonntag (6. November 2022) den Berg Doi Mon Mak in Mae Chaem in Chiang Mai im Norden des Landes. Sie wollten das seltene Naturschauspiel erleben, wenn der Morgennebel die Wälder dieses nördlichen Bezirks in der kalten Jahreszeit umhüllt.

Eine große Menschenmenge versammelte sich auf dem Gipfel des 1.100 Meter hohen Berges und beobachtete den Sonnenaufgang, der sich durch das Nebelmeer am Horizont brach. Der Panoramablick zeigte auch den berühmten Doi Inthanon, den höchsten Berg Thailands, der 2.565 Meter hoch ist.

Der Doi Mon Mak liegt im Unterbezirk Tha Pha, etwa 120 Kilometer vom Stadtzentrum Chiang Mais entfernt. Er wurde 2019 als neuer Aussichtspunkt in der nördlichen Provinz für Touristen eröffnet und bietet einen ungehinderten 360-Grad-Blick auf das Nebelmeer.

Letztes Jahr eröffnete Doi Mon Mak einen Campingplatz, auf dem Besucher übernachten und den Sonnenaufgang am nächsten Tag erleben können. Der Campingplatz, der etwa 300 Meter vom Aussichtspunkt entfernt ist, bietet auch Mietbungalows.

Doi Mon Mak rechnet in den kommenden Monaten mit mehr Besuchern, da die Thais die kühlen Temperaturen in den Wintermonaten mögen und sich die Covid-19-Situation zwischenzeitlich verbessert hat, sagte die Bezirksleiterin von Mae Chaem, Phatthanan Phithakham gegenüber der Presse.

Hotels und Resorts in Mae Chaem haben für die bevorstehende Hochsaison geöffnet, nachdem sie während der Pandemie mehr als zwei Jahre lang geschlossen waren, sagte sie.

Der Bezirk plant außerdem den Bau und die Aufwertung der touristischen Einrichtungen am Doi Mon Mak, einschließlich Straßen, die zu Naturwanderungen führen, Parkplätzen und der Erweiterung von Campingplätzen, um das ganze Jahr über Besucher anzulocken.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Heinz Schär 09.11.22 14:20
Ich hab genug...
Nebel und Raureif in der Schweiz gesehen. Aber ja, die Thais freut das natürlich.
Derk Mielig 07.11.22 22:10
@Goller
Einfach mal hinfahren und kucken. Dann weicht die fehlende Überzeugung der Erkenntnis.
Siehe Norbert, kann ich nur bestätigen, war schön jwesn'!
Dieter Goller 07.11.22 18:40
Plausible Gruende
Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sich die Einwohner von Krung Thep oder Chang Mai an der kuehlen und v a sauberen Luft erfreuen.
Dass die niedrigen Temperaturen hingegen " der Renner" sein sollen, ueberzeugt weniger, wenn man weiss, wie erbaermlich die meisten ab unter 20 Grad frieren.
Norbert Schettler 07.11.22 17:00
Wir waren
in Phetchabun auf 1800m, das war klasse. Schon alleine die Serpentinen bin ich lange nicht gefahren. Und überall Zelte en masse, auch immer mehr kleine Bungalows werden in die Landschaft gebaut. Am Wochenende möchte ich dort nicht sein, total überlaufen.
Unser Bungalow auf knapp 1000m vom Feinsten, sobald die Sonne weg ist wird es schattig. Lange Hose und Jacke brauch man schon, auch beim Frühstück. Dafür ist die Luft sehr gut und man schläft hervorragend.
Muss ich unbedingt noch mal hin. Ach ja, Chiang Mai soll auch ganz schön sein.