CHIANG MAI: Nach tagelangen schweren Überschwemmungen entlang des Ping River zeigen sich erste Anzeichen einer Besserung. Obwohl einige Gemeinden weiterhin mit Hochwasser kämpfen, bereitet sich die Stadtverwaltung bereits auf die nächsten Schritte vor. Der Wasserpegel des Flusses ist bis Freitag (27. September 2024) auf 4,19 Zentimeter unter das Ufer gesunken, was Hoffnung auf eine baldige Entspannung der Lage gibt.
Mehr als die Hälfte der Innenstadt von Chiang Mai war durch den Starkregen und das Überlaufen des Flusses betroffen. Die Stadtverwaltung unter der Leitung von Bürgermeister Assanee Buranupakorn kündigte an, dass die Hochwassersituation sich in den nächsten Tagen in den meisten Stadtteilen normalisieren sollte.
„Das Wasser zieht sich nur langsam zurück, insbesondere in den tiefer gelegenen Gebieten wie Chang Kian, Charoen Rat und Ragang“, erklärte Assanee. Er betonte, dass die Wiederaufbaumaßnahmen umgehend beginnen würden, sobald die Lage stabil ist. Diese umfassen nicht nur bauliche Reparaturen, sondern auch medizinische Betreuung. Gesundheitsteams sollen in die betroffenen Gebiete entsandt werden, um sowohl physische als auch psychische Unterstützung zu leisten.
Die Schäden sind umfangreich, und die Stadt befürchtet, dass sie an das Ausmaß der Zerstörungen von 2011 heranreichen könnten. Am Freitag begannen Bewohner der Chang Klan Road, einem wirtschaftlich wichtigen Viertel, mit der Reinigung ihrer Häuser und Geschäfte. Sie appellieren an die Stadtverwaltung, den Gewerbegebieten und Fußgängerzonen bei den Sanierungsarbeiten Priorität einzuräumen. Diese Bereiche sind essenziell für die touristische Anziehungskraft der Stadt.
Die Stadtverwaltung hat versichert, dass alle notwendigen Ressourcen mobilisiert werden, um die Stadt schnellstmöglich wieder aufzubauen und die Lebensqualität der Bürger zu sichern.