Wieder Erdbeben auf Insel Hokkaido

Foto: epa/Usgs
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TOKIO (dpa) - Auf der Insel Hokkaido im Norden Japans hat in einer unlängst von schweren Erschütterungen betroffenen Gegend erneut die Erde gebebt. Das Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam gab die Stärke mit 5,5 an. Das Beben ereignete sich demnach am Donnerstagabend (Ortszeit) östlich der Stadt Chitose, sein Zentrum befand sich in einer Tiefe von knapp 30 Kilometern. Über Schäden oder Verletzte war zunächst nichts bekannt.

Japans Meteorologiebehörde rief nach Angaben des Senders NHK die Bevölkerung zur Wachsamkeit auf: Es handele sich wahrscheinlich um ein Nachbeben zu den Erschütterungen, die das dünn besiedelte Gebiet erst im vergangenen September getroffen hatten.

In der nahe gelegenen Kleinstadt Atsuma wurden damals mehr als 40 Menschen getötet, als das Erdbeben der Stärke 6,7 Schlammlawinen auslöste, die Häuser und Straßen in der dünn besiedelten Gebiet unter sich begruben. Hunderte Menschen wurden verletzt, mehrere tausend mussten in Notunterkünften unterkommen. Viele Haushalte blieben nach dem Beben ohne Strom.

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