Wettskandal: Vier Fußballspieler haben gestanden

Polizeichef General Chakthip Chaijinda. Foto: The Nation
Polizeichef General Chakthip Chaijinda. Foto: The Nation

BANGKOK: Im Skandal um Spielmanipulationen im thailändischen Fußball weitet die Polizei ihre Ermittlungen aus.

Sie will die Bankkonten der bisher zwölf Verdächtigen untersuchen und hofft, über die Geldspur auf weitere Beteiligte zu stoßen. Die zwölf Männer sind fünf Spieler, zwei Schiedsrichter, ein Vorstandsmitglied und vier Investoren. Sie wurden nach den Verhören gegen Kaution vorläufig auf freien Fuß gesetzt. Die vier Fußballspieler des Navy FC sollen Spielmanipulationen gestanden haben. Die anderen Verdächtigen behaupten, unschuldig zu sein.

Polizeichef General Chakthip Chaijinda sagte, die Polizei sei über den Skandal informiert worden, nachdem ein Fußballspieler sich geweigert hatte, bestochen zu werden. Er hatte seinen Club und dann die Polizei alarmiert. Das Bestechungsgeld für jedes Spiel hätte zwischen zwei und drei Millionen Baht betragen. Jeder Beteiligte hätte im Durchschnitt mindestens 100.000 Baht erhalten. Drahtzieher soll eine einflussreiche Person in thailändischen Fußballkreisen sein. Bisher liegen keine Hinweise vor, dass thailändische Nationalspieler im Skandal involviert sind, offenbar aber Ausländer.

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