Weniger Lebensmittel, großer Andrang

Tafeln in der Dauerkrise

Bedürftige Menschen bekommen Lebensmittel von der Tafel. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Bedürftige Menschen bekommen Lebensmittel von der Tafel. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

BERLIN: Der Andrang bei den Lebensmittel-Tafeln in Deutschland bleibt hoch. «Unsere Tafeln sind im Dauerkrisenmodus», sagte der Vorsitzende des Dachverbandes der Tafel Deutschland, Andreas Steppuhn, der Deutschen Presse-Agentur. Erst der Krieg in Syrien, dann die Corona-Pandemie und schließlich der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hätten die Lage in den vergangenen Jahren weiter verschärft. «Armut in Deutschland nimmt zu - und das spürbar.»

Die hohe Inflation belaste sowohl die Menschen als auch die Tafeln selbst, sagte Steppuhn. Der Andrang sei groß, die Zahl der Lebensmittelspenden gehe aber zurück. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine im Februar vergangenen Jahres melden Tafeln demnach im Durchschnitt 50 Prozent mehr Kundinnen und Kunden.

Aktuell gibt es den Angaben zufolge bundesweit 973 Tafeln, die bis zu zwei Millionen Menschen unterstützen.

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Tim Beam 18.12.23 17:50
Bernds Weihnachtsgeschichte
Herr Wendland, es erstaunt mich immer wieder was Sie so für Leute kennen. Die alten Frauen erzählen so einiges wenn die Nächte lang sind. Eine hat mir erzählt, dass im Stall von Bethlehem nur Ausländer ein und aus gingen. Sie hätten Gold, Weihrauch und Myrrhe mit sich getragen. Wo sie das gestohlen haben wusste sie nicht genau, aber als Maria und Josef kein Speis und Trank anbieten konnten sind sie laut fluchend abgezogen.
Ich hoffe doch, dass Sie nie der Schizophrenie heimfallen. Mir kann das nicht passieren, habe ich doch gestern das Christkind getroffen. Es sagte mir, dass es auch ein 10-jähriges Mädchen kennt welches mit der flachen Hand auf den Stern von Bethlehem zeigte. Wünsche Ihnen Frohe Weihnachten und ein ausländerloses Neues Jahr!
Bernd Wendland 17.12.23 21:40
Wie mir ein Mitarbeiter der Tafeln berichtete, wird die Armenspeisung zunehmend und über die Maßen von Ausländern frequentiert, die teilweise unverschämt laut werden, wenn sie nicht genug oder das bekommen, was sie haben wollen. Eine alte Frau erzählte mir, dass ein etwa 10-jähriges Mädchen ihr mit der flachen, durchgezogenen Hand an der Kehle zeigte, was ihr passieren könnte, wenn sie ihren Eltern nicht den Vortritt ließe. Daraus lässt sich unschwer folgern, wie die Erwachsenen in ihrer Sprache über die deutschen "Kartoffeln" reden werden.