Weltweiter Masernanstieg

Masernimpfung auf den Philippinen. Foto: epa/Francis R. Malasig
Masernimpfung auf den Philippinen. Foto: epa/Francis R. Malasig

MANILA: Angesichts der tödlichen Masernepidemie auf den Philippinen appellieren Gesundheitspolitiker, Kirchenführer und der Boxstar Manny Pacquiao an Eltern, ihre Kinder impfen zu lassen.

Mehr als 15.000 Menschen waren Anfang März bereits an Masern erkrankt und 238 an der Infektionskrankheit gestorben. Eltern boykottieren aber die Masernimpfungen. Nur 32 Prozent der Philippiner trauen Impfstoffen, wie eine 2018 durchgeführte Umfrage der London School of Hygiene and Tropical Medicine ergeben hat. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Zahl der Masernfälle auch weltweit 2018 um Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent gestiegen. Aber nur zehn Länder sind verantwortlich für dreiviertel des globalen Anstiegs. Darunter sind Brasilien, Thailand, das wohlhabende Frankreich und eben die Philippinen.

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