ATHEN (dpa) - Der Westen Griechenlands ist gleich zwei Mal von Seebeben mittlerer Stärke erschüttert worden. Ein Beben der Stärke 5,6 traf die Region am Dienstag kurz nach 17.00 Uhr (Ortszeit). Bereits am frühen Morgen kurz nach 5.00 Uhr hatte ein Seebeben der Stärke 5,3 die Region erschüttert. Das Zentrum dieser Beben lag rund 40 Kilometer südwestlich der Insel Zakynthos. Das teilte das Geodynamische Institut von Athen mit. Opfer oder Schäden seien der Polizei nicht gemeldet worden, berichtete das Staatsradio (ERT).
Seismologen sagten im Rundfunk, es handle sich um Nachbeben des Seebebens der Stärke 6,4 in der vergangenen Woche. «Es ist ein völlig normales Phänomen. Wir erwarten auch stärkere Nachbeben», sagte der Chef des Katastrophenschutzes, Efthymios Lekkas, im griechischen Radio.
In der vergangenen Woche hatte ein Erdstoß nahe der Insel Zakynthos die Menschen in Angst und Schrecken versetzt. Das Beben war bis ins rund 200 Kilometer entfernte Athen wahrzunehmen - ebenso in der Westtürkei und in der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki sowie in Süditalien und auf der Insel Malta.