FLIMS (dpa) - Zwei Tage nach dem Flugzeugabsturz mit 20 Toten in den Schweizer Alpen laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. «Die Bergungsarbeiten werden voraussichtlich noch mindestens zwei Tage andauern», sagte eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft am Montag.
Das 79 Jahre alte Flugzeug vom Typ Junkers Ju-52 war am Samstag auf einem Fels in den Bergen desKantons Graubünden zerschellt. Niemand überlebte den Absturz des Oldtimers.
Die Ermittler haben anders als bei moderneren Maschinen keinerlei technische Informationen, die bei der Ursachenforschung helfen könnten. Solch alte Flugzeuge haben keine Blackboxen an Bord, die Gespräche im Cockpit und technische Daten wie Flughöhe, Geschwindigkeit und mögliche Geräteausfälle dokumentieren und bei Abstürzen in der Regel intakt bleiben.
Die Bundesanwaltschaft teilte weiter mit, man ermittele, ob Handlungen an Bord zu dem Unfall geführt haben könnten.
Die Maschine gehörte der Ju-Air, die ein Verein von Flugenthusiasten betreibt. Dieser hatte insgesamt drei Ju-52 und bot damit touristische Ausflüge an. Im Volksmund werden die alten Flieger «Tante Ju» genannt.
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