Keine Begnadigung für Präsidentensohn Hunter Biden

Nachdem er das US-Gerichtsgebäude in der First Street in Los Angeles verlassen hat, steigt Hunter Biden (R) in ein Auto. Foto: epa/Allison Dinner
Nachdem er das US-Gerichtsgebäude in der First Street in Los Angeles verlassen hat, steigt Hunter Biden (R) in ein Auto. Foto: epa/Allison Dinner

WASHINGTON: Der Sohn von US-Präsident Biden wurde in einem Strafverfahren verurteilt, in einem anderen bekannte er sich selbst schuldig. Er kann weiterhin nicht mit einer Begnadigung rechnen.

US-Präsident Joe Biden lehnt auch nach der von seinen Demokraten verlorenen Wahl eine Begnadigung seines Sohnes Hunter ab. Eine Strafminderung sei ebenfalls nicht geplant, betonte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre.

Der 54-Jährige bekannte sich nach einem Schuldspruch gegen das Waffenrecht auch schuldig in einem zweiten Verfahren wegen verschiedener Steuervergehen. Das Strafmaß soll in beiden Fällen im Dezember verkündet werden.

Joe Biden hatte bereits im Sommer gesagt, dass er Hunter nicht begnadigen werde. Seine Amtszeit endet mit der Machtübergabe an den designierten Präsidenten Donald Trump am 20. Januar.

Hunter Bidens juristische Probleme hatten seinen Vater in den vergangenen Monaten politisch belastet. Biden hatte ursprünglich geplant, noch mal für das Präsidentenamt zu kandidieren, stieg nach einer desaströsen Vorstellung im TV-Duell gegen Trump aber aus dem Rennen ums Weiße Haus aus und überließ die Kandidatur seiner Vize Kamala Harris. Sie verlor die Präsidentschaftswahl sehr klar gegen Trump.

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