Warnung vor Erdrutschen zur Regenzeit

Foto: Naewna
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THAILAND: Die nationale Behörde für Mineralressourcen warnt Gemeinden im ganzen Land, sich auf Erdrutsche während der Regenzeit vorzubereiten. Gemäß dem stellvertretenden Leiter der Behörde, Montri Luengingkasoot, würden 1.084 Tambons in 54 Gemeinden als risikoreiche Gebiete gelten.

Betroffen sind Regionen in allen Landesteilen, die jedoch wiederum ganz verschiedene Regenmuster aufweisen. So gelten im Norden die Monate Mai bis September im Zuge des südwestlichen Monsuns als besonders risikoreich, im Süden hingegen die Monate September bis Dezember, wenn der Nordost-Monsun eintritt. Im Osten und Nordosten sei die Wahrscheinlichkeit von Erdrutschen hingegen geringer als in der Süd- und Nord-Region, informiert Montri. Besorgt zeigt er sich über Gemeinden, die sich in der Nähe von Bergen und Flüssen befinden. Besonders nachts bestehe bei starken Regenfällen für die Landbevölkerung die große Gefahr, von Schlammlawinen im Schlaf überrascht zu werden, weshalb er die Behörden auffordert, sich auf schnelle Evakuierungsmaßnahmen vorzubereiten. In Vorbereitung auf den Katastrophenfall hat seine Behörde 35.259 Netzwerke in 51 Provinzen eingerichtet, um potenzielle Unglücke mit Schlammlawinen zu überwachen. Die Netzwerke dienen zur Ausbildung der Dorfbewohner, Risiken zu überwachen, Präventivmaßnahmen zu ergreifen und sich auf den Katastrophenfall vorzubereiten. Das Meteorologische Amt warnt indessen vor starken Regenfällen in der letzten Julihälfte im Norden, Nordosten und Süden. Als Risikoprovinzen gelten unter anderem Surat Thani, Chumphon, Nan, Phrae, Phetchabun und Tak.

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