BANGKOK: Die Warnungen der Königlich Thailändischen Polizei (RTP) vor Alkohol am Steuer sind an den zurückliegenden Neujahrsferien wieder einmal auf taube Ohren gestoßen.
Die Statistiken der Bewährungshilfe zeigen, dass die Zahl der Trunkenheitsfahrten in der Silvesternacht stark gestiegen ist – und zwar nur wenige Stunden, nachdem der RTP-Sprecher Generalmajor Yingyot Thepjamnong seine Landsleute gewarnt hatte, dass die Polizei landesweit mit Kontrollpunkten gegen Alkohol am Steuer vorgehen würde.
Darüber hinaus warnte der RTP-Sprecher vor hohen Geld- und Gefängnisstrafen:
- Bei einem Erstdelikt von Alkohol am Steuer, das nicht zu einem Unfall führt, kann eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 bis 20.000 Baht gegen den Trunkenheitsfahrer verhängt werden, darüber hinaus droht der Führerscheinentzug von mindestens 6 Monaten.
- Bei der Verursachung von Unfällen unter Alkoholeinfluss droht entweder eine ein- bis fünfjährige Gefängnisstrafe und/ oder eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 bis 100.000 Baht oder eine zwei- bis sechsjährige Gefängnisstrafe und eine Geldstrafe in Höhe von 40.000 bis 120.000 Baht.
- Wird ein Todesfall durch einen betrunkenen Fahrer verursacht, drohen 3 bis 10 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe in Höhe von 60.000 bis 200.000 Baht.
Allein die Bewährungshilfe hat an den drei ersten Neujahrsferientagen fast 3.000 Fälle von Trunkenheit am Steuer sowie von Fahren unter Drogeneinfluss bearbeitet.