KOH SAMUI: Viele Verhandlungen, ein Ultimatum für Koh Samuis Bürgermeister im Jahr 2015, nur ein Müllkonzept für Koh Samui liegt nicht auf dem Tisch.
Selbst Arbeitsgruppen des Tourismusministeriums in Bangkok mit Verantwortlichen der Ferieninsel und ihrem in die Schusslinie geratenen Bürgermeister Ramnate Jaikwang konnten kein Patentrezept finden. Koh Samuis Inseloberhaupt macht „Urlauberorientierte Unternehmungen“ für die Hauptlast verantwortlich und nimmt seine Bürger und Wähler aus der Schusslinie. Er plädiert für einen spezifischen Mülltarif je nach Anfall des Abfalls – das hieße hohe Gebühren für große Verursacher. Den mittlerweile auf eine halbe Million Tonnen angewachsenen Albtraum auf Koh Samuis überlasteter Deponie bei Hua Thaon wird das nicht schrumpfen lassen, auch wenn mehr Einnahmen generiert werden könnten.
Jüngst brachte sich ein amerikanisches Unternehmen ins Spiel. Ron Carter, Direktor von „Green Phoenix Energy“, versucht seit drei Jahren erfolglos, mit der Provinzregierung in Surat Thani und Verantwortlichen auf Koh Samui sein Projekt „FEWS-RE-PLANT“ zu erörtern. Der Umweltexperte verspricht, das Problem mit Wertstofftrennung und Recycling in den Griff zu bekommen und dabei Energie zu gewinnen. Doppelter Haken: Die Aufstellung einer solchen Technik würde bis zu drei Jahre dauern, wäre dann aber, so Carter, eine maßgeschneiderte, umweltgerechte Lösung für die Zukunft. Und: Vorschläge von Experten außerhalb Thailands fanden in der Vergangenheit kaum Gehör.
und die Natur langsam zugemüllt wird, ist der Tourist daran Schuld.
Der Farang sollte mal mal eine Saison komplett weg bleiben.
Ach nee. Am verbleibenen Müll wirds ja nichts ändern.
Vieleicht hilft dann ja ein Gebet zu Buddha.