Walking Street: Polizei stoppt Lachgasverkauf

Foto: Nationtv
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PATTAYA: In einer koordinierten Aktion ging die Polizei von Pattaya gegen den illegalen Verkauf von Lachgas in der Pattaya Walking Street vor. In der Nacht zum 12. August 2024 stürmten Beamte eine Bar, nachdem besorgte Bürger Hinweise auf den Verkauf der Substanz an Touristen geliefert hatten.

Die Einsatzkräfte nahmen fünf Personen fest, darunter die 25-jährige Kassiererin Jutharat und den 27-jährigen myanmarischen Staatsangehörigen Ye Te sowie drei weitere Mitarbeiter aus Myanmar. Die Polizei konnte umfangreiche Beweismittel sicherstellen, einschließlich gefüllter und gebrauchter Luftballons, mehrere Gasventile und 14 Tanks mit Lachgas.

Des Weiteren entdeckten die Beamten einen geheimen Raum, der den Kunden vorbehalten war, sowie ein Hinterzimmer, das als Auffüllstation für die Gastanks diente.

Während Jutharat alle Anschuldigungen von sich wies und sich nicht weiter äußerte, räumten die myanmarischen Mitarbeiter ein, im Auftrag des Arbeitgebers gehandelt zu haben.

Gegen Jutharat und Ye wird nun wegen des Verkaufs einer kontrollierten Substanz ermittelt. Die übrigen Mitarbeiter stehen zusätzlich wegen illegaler Einreise und der Aufnahme einer Beschäftigung ohne gültige Arbeitserlaubnis in Thailand vor Gericht.

Der Fall hat einmal mehr die Aufmerksamkeit auf die umstrittenen Geschäftspraktiken in einem der belebtesten Touristenviertel Pattayas gelenkt.

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Thailand Fan 15.08.24 22:10
Man wird das Gefühl nicht los, dass die "besorgten" anonymen Tippgeber oft die sind, die nichts oder zu wenig von dem Kuchen abbekommen haben.
Günter Jack 14.08.24 16:18
Ingo Kerp 14.08.24 12:10
Sie sprechen mir aus der Seele. Die fiktiven "besorgten Bürger" nerven mich schon seit längerem.
Ingo Kerp 14.08.24 12:10
Wer sich und seine Gesundheit durch irgend etwas ruinieren will, soll ruhig zu Lachgas, Drogen etc. greifen. es ist ja deren freiwillige Entscheidung und geht keinen was an. Die Berichte über den Gebrauch dieser verbotenen oder nicht verbotenen Stoffe mit dem redaktionellen Zusatz der "besorgten" Bürger aufzupeppen, ist schon skurril. Glaubt wirklich jemand, das es irgendeinen Menschen interessiert, ob jemand raucht oder trinkt? Gab es schon "besorgte" Bürger, die vor einer Kneipe standen und warnten oder gar die Polizei riefen, wegen Alkoholgenuß und/oder Zigarettengenuß?